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Gemeinsam die Zukunft der Polizei gestalten

Mehr Schutz und Sicherheit für die Polizei und die Allgemeinheit

Wir leben in einer dynamischen Zeit des Umbruchs. Die Wirtschaft, das Zusammenleben und jeder Einzelne stehen vor vielfältigen Herausforderungen in einem immer komplexer werdenden Ökosystem. Daher sollte die Polizeiarbeit in Zukunft stärker digitalisiert und von künstlicher Intelligenz unterstützt werden.
Gemeinsam mit den Organen der inneren Sicherheit, insbesondere der Polizei, entwickeln wir digitale Lösungen, bei denen der Mensch im Mittelpunkt steht. Ziel ist es, den Alltag von Polizistinnen und Polizisten sowie von Bürgerinnen und Bürgern sicherer und einfacher zu gestalten.
Basierend auf Ihrem bestehenden Ökosystem (Rechenzentrum, Bestandssysteme sowie organisatorische Veränderungen) unterstützen wir Sie dabei, resiliente und zukunftsfähige IT-Infrastrukturen aufzubauen und innovative Technologien nutzerzentriert und mehrwertstiftend in den Polizeialltag zu integrieren.

Konzept Vision für die Polizei der Zukunft

Capgemini unterstützt Sie gerne in Ihrer digitalen Transformation und möchte die Zukunft positiv gestalten. Dabei achten wir bewusst auf die Herausforderungen, die sich am Horizont abzeichnen. Für die Polizei der Zukunft hat Capgemini ein innovatives und visionäres Konzept entworfen. Es inspiriert und eröffnet einen Gestaltungs- und Möglichkeitsraum. Mit dem Menschen im Mittelpunkt verknüpft die Vision digitale und analoge Technologien mehrwertstiftend und lässt sie flexibel und nahtlos vernetzt, zusammenspielen.
In Zukunft können drei Elemente zur taktischen, operativen und strategischen Unterstützung die Schutzpolizei in ihrer täglichen Arbeit in die Lage versetzen, unabhängig voneinander zu agieren und dennoch gemeinsam auf die sich verändernde Gefährdungslagen zu reagieren.

Taktische Prozessunterstützung:

Intelligente Helfer

Lernende Systeme, die automatisieren, standardisieren, Barrieren verringern und im Einsatz taktisch unterstützen, können organisatorische Aufwände verringern und die Reaktionsfähigkeit in variablen Situationen steigern.

Digitales Abbild des Einsatzes:

Immersiver Zwilling

Durch das Zusammenspiel aller Systeme im Verbund kann für die Polizist:innen ein durchgängig digitales Abbild des Einsatzes vor, während und nach der Lage Wirklichkeit werden mit dem Ziel, alle notwendigen Tätigkeiten nachhaltig, digital und ohne Verzögerung durchzuführen.

Strategische Helfer im Verbund:

Connected Buddy

Nahtlos vernetzte Systeme vergrößern den Aktionsradius der Einheiten durch erweiterte Einsatzmittel und stärken so die Eigensicherung und die Verbindung zu weiteren Einheiten.

Szenarien

Mit den folgenden Beispielen, liefern wir Ihnen Inspirationen, wie Technologie den Polizeialltag konkret unterstützen kann. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme. Gerne stellen wir Ihnen weitere Details und Referenzen im persönlichen Austausch vor!

KI-gestützte Transkription & Analyse von Notrufen​​ zur weiteren Verwendung in der Einsatzplanung und automatischen Vorgangserstellung

Der Eingang eines Notrufs bietet zahlreiche Potenziale zum Einsatz von KI und Assistenzsystemen, um die Arbeit des Leitstellenpersonals zu vereinfachen.
Die KI kann durch sprachliche und semantische Analyse der Notrufe die wichtigsten Informationen automatisch erfassen sowie ergänzende Informationen bereitstellen. Das Vorhalten dieser Informationen ermöglicht dann u. a. das automatische Anlegen eines Vorgangs. Zudem kann es dem Leitstellenpersonal als Hinweis dienen, welche Informationen vom Anrufer noch erfragt werden müssen sowie direkte Unterstützung für das Routing und die Einsatzplanung anbieten.

Optimierte Zuweisung der Streifen anhand erweiterter einsatzrelevanter Faktoren, die über die bloße Nähe zum Einsatzort hinausgehen

Nach Eingang eines Notrufs kann dieser teilautomatisiert an die am besten geeignete Streife zugewiesen werden.
Durch Einsatz einer KI kann diese Zuteilung anhand vorher bestimmbarer Kriterien für jeden Einsatz optimiert stattfinden. Dafür können sowohl harte Komponenten wie Standortnähe, Verfügbarkeit, Tankfüllung, Pausenzeiten als auch weiche Kriterien wie sprachliche Kompetenz, Konfliktmanagement-Training, oder einsatzspezifische Erfahrung berücksichtigt werden.

Kontinuierlicher Austausch unterschiedlicher Echtzeit-Informationen aus dem Einsatzgebiet (“Schwarmintelligenz”)

Durch umfassende Sensorik können die sich im Einsatz befindlichen Streifenwagen relevante Umgebungsvariablen erfassen und miteinander teilen. So können Streifen vor, während und nach dem Einsatz aktuelle Daten über ihren Einsatzbezirk erhalten, die von anderen Streifenwagen erfasst wurden.
Durch intelligente Kommunikation zwischen den eingebundenen Systemen werden erfasste Daten konsolidiert, mit anderen Fahrzeugen sowie der Leitstelle geteilt und können dann z. B. auch zum Einsatzdossier hinzugefügt werden.

Automatische Übermittlung der ”Blaulicht-optimierten” Route, die mit Hilfe der Verbindung zu zusätzlichen Informationssystemen berechnet wird

Nach der Zuweisung des Einsatzes an eine geeignete Streife kann die Reaktionszeit durch ein intelligentes Routing-System optimiert werden.
Die optimale Route für die Anfahrt zum Einsatzort sollte Kriterien berücksichtigen, die über die “normale” Routenberechnung hinausgehen: Es sollten z. B. aktuelle Polizeimeldungen beachtet werden, um blockierte oder gesperrte Gebiete zu umfahren oder für den regulären Verkehr gesperrte Verkehrswege genutzt werden. In Zukunft denkbar ist ebenfalls eine Kommunikation mit den Verkehrsleitzentralen für eine bevorzugte Ampelschaltung oder die Beeinflussung der Beleuchtung vor Ort.

Gezielte Einsatzvorbereitung durch eine gebündelte Ansicht auf relevante, systemübergreifenden Informationen direkt bei Annahme des Einsatzes

Durch Anbindung an verschiedene Systeme mit intelligenten Schnittstellen kann die Leitstelle unmittelbar nach Eingang eines Notrufs auf wichtige Informationen über den Einsatzort sowie die betroffene(n) Person(en) zugreifen. Diese Informationen können an die zugewiesenen Einsatzkräfte weitergeleitet werden.
Die Einsatzkräfte erhalten so unmittelbar visuell verfügbare Informationen, z. B. über beteiligte Personen, Gebäudepläne oder über benachbarte Einsatzkräfte.

Verbessertes Vorab-Lagebild durch Nutzung von Drohnen und Zugriff auf CCTV mit intelligenter Erfassung von Gefahrenhinweisen

Vor Eintreffen der Streife am Einsatzort kann via vorausgeschickter Drohne eine Überprüfung und Einschätzung der Lage zur bestmöglichen Eigensicherung stattfinden.
Für die Sicherung der erweiterten oder schwer einsehbaren Einsatzumgebung kann die Drohne diese nach Ankunft weitläufiger abscannen, um z. B. Personenbewegungen oder relevante Veränderungen zu erkennen. Diese Bilder werden ebenfalls an die Einsatzzentrale sowie bei Bedarf an die eingesetzen Kräfte übermittelt

Umfangreiches Monitoring durch Sensoren an Fahrzeug, Person und Umgebung zur automatischen Gefahrenerkennung

Die Eigensicherung der Einsatzkräfte kann bei Bedarf durch einen automatisierten Informationsaustausch, gestützt durch Sensoren und Kameras an Auto und Körper der Einsatzkräfte, ergänzt werden, sodass das die Einsatzleitstelle genau über die Lage vor Ort informiert ist und Einsatzkräfte unmittelbar bei der Gefahrenwahrnehmung unterstützt werden..

Digitale Begleitung bei der Vorgangserfassung, inklusive Aufgaben-Automatisierung und erleichterter Eingabe durch Sprachsteuerung

Ein digitaler Assistent unterstützt die Beamten bei der Erfassung von Notizen und Zeugenaussagen und vereinfacht die Nachbereitung des Vorgangs.
Durch gezielte Hilfestellungen, z. B. in Form von Checklisten oder Anleitungen, kann der Assistent die Beamten bei der Einsatzbearbeitung bereits vor Ort unterstützen. Erfasste Bilder und die Kodierung aufgenommener Beweismittel werden dem Vorgang automatisch und direkt hinzugefügt.

Vereinfachtes Teilen von Status und relevanten Einsatzinformationen sowie Verbesserung der Zuverlässigkeit der Konnektivität durch “Mesh-Netzwerk”

Vor Ort muss ein sicheres und ggf. strom- und internet-unabhängiges Arbeiten möglich sein, sodass Daten vor Ort auch ohne Verbindung erfasst werden können. Neue Informationen, die vom Auto, der Drohne oder den Devices des Streifenpolizisten erfasst wurden, könnten über ein gesonderten Uplink hochgeladen und dem Vorgang beigefügt werden.
Im Weiteren könnten Streifenwagen und Drohne in netzabdeckungsschwächeren Gebieten miteinander
verbunden werden und als “Repeater” fungieren. Ein solches “Mesh-Netzwerk” sorgt für Stabilität und Zuverlässigkeit in der Kommunikation. Bei Fahrzeugverlust oder Stromausfall, gehen die Daten nicht verloren.

Aufgenommene Daten​ werden automatisch mit allen weiteren verfügbaren Informationen ergänzt und in einen lückenlosen Bericht zusammengefügt.

Alle fallzugehörigen Daten und Informationen werden automatisch zusammengestellt. Dazu gehören Notruf, Infos aus dem Einsatzdossier, Umgebungs-Scans durch Drohne, Bodycam und Auto, Sprach-, Foto- und Videomaterial vom Einsatz, Vorgangs-Codes von Beweismitteln, Kopien der ausgestellten Belehrungen, Datenermittlungsbelege, Formulare und Notizen, Zeiten zu Ankunft und Abfahrt vom Einsatzort, erweiterte Informationen wie Wetterdaten und in den Einsatz eingebundene Einsatzkräfte sowie die Ablaufhistorie mit Zeitstempel und GPS Ortung auf der Karte.

Vereinfachtes Teilen von Status und relevanten Einsatzinformationen sowie Verbesserung der Zuverlässigkeit der Konnektivität durch “Mesh-Netzwerk”

Information über den aktuellen Bestand aller einsatzrelevanten Ressourcen, inklusive digitalem Fahrtenbuch:
Durch den Einsatz von Sensorik im Streifenwagen kann ein intelligentes Inventursystem etabliert werden. So wird die Entnahme von Gegenständen aus dem Kofferraum erkannt und festgehalten. Die Einsatzkräfte wissen direkt bei Zuweisung des Fahrzeuges, welches Equipment noch vorhanden ist und was ggf. fehlt.
Ein automatisches, digitales Fahrtenbuch ermöglicht es außerdem nachzuvollziehen, wann und in welchen Einsätzen Equipment entnommen wurde.

Cloud und Daten als Grundlage der Transformation

Mit unserer Cloud- und Daten-Expertise unterstützen wir den öffentlichen Sektor dabei, Daten besser zu nutzen und mit modernen, skalierbaren Cloud-Lösungen den Grundstein für weitere Innovationen zu legen. Zur Orientierung haben wir verschiedene Maps entwickelt, die Ihnen einen Überblick über die Dimensionen von Cloud-Transformation und Data Driven Government geben. Wir holen Sie dort ab, wo Sie mit Ihrer Aufgabe stehen, legen gemeinsam mit Ihnen eine passende Route fest und helfen Ihnen dabei, Ihr Ziel sicher und souverän zu erreichen.

Sprechen Sie uns an!

Wir bieten Ihnen gemeinsame Workshops zu jedem Thema, um mit Ihnen Ihre spezifischen Herausforderungen zu erörtern. Gemeinsam und auf Augenhöhe entwickeln wir mit Ihnen bedarfsgerechte, digitale Lösungen, die Ihren Polizeialltag erleichtern und sicherer machen.

Wir freuen uns darauf!

Unsere Expert*innen

Peter Steinleitner

Client Partner, Head of BOS
Innovations- und Digitalisierungsprozess für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben mitgestalten zu können, treibt mich persönlich an. Gemeinsam mit Expert*innen der öffentlichen Verwaltung und der Forschung entwickeln wir Visionen für die Bewältigung der Sicherheitsaufgaben und der Polizeiarbeit von morgen. Polizist*innen und deren Bedürfnisse müssen hierbei im Mittelpunkt für nutzerzentrierte digitale Lösungen stehen.