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DevOps Engineer bei Capgemini: Vom IT-Spezialisten zum interdisziplinären Experten 

Qi Pan

Germany

Professional

Architecture

Senior DevOps Engineer Qi Pan berichtet, warum die wegweisende Symbiose aus Development und Operations IT-Spezialist*innen spannende Chancen bietet.

Qis privater und beruflicher Werdegang verbindet Kulturen ebenso wie Kompetenzen: Ursprünglich stammt Qi aus Shanghai. 2001 kam er nach Deutschland und seit 2019 arbeitet er bei Capgemini in Nürnberg. Beruflich löst er in seiner Position als Senior DevOps Engineer die Grenzen zwischen Development und Operations auf. Diese relativ junge Karrierelaufbahn bei Capgemini hat Qi von der Pike auf miterlebt und geprägt.

Vom klassischen IT Architect zum DevOps Engineer 

Qi, wie sah dein beruflicher Werdegang vor deinem Wechsel in die neue Position als DevOps Engineer bei Capgemini aus? 

Sehr klassisch. Ich habe zunächst an der Ludwig-Maximilians-Universität München Informatik studiert. Nach meinem Studium war ich fast 14 Jahre lang Softwareentwickler im Public Sector. Dabei habe ich praktische Erfahrung in der Applications-, Frontend- und Backend Entwicklung sowie im Deployment und Release gemacht – also in allen Bereichen, die mit der klassischen Softwareentwicklung zusammenhängen. 

Wie bist du auf Capgemini als Arbeitgeber aufmerksam geworden? 

Capgemini ist als Business- & Technologie-Transformationspartner im Public Sector sehr bekannt. In meiner langjährigen Karriere habe ich fast jede Woche etwas von Capgemini gehört.  

Karrieremodelle im Wandel 

Wie sah deine Entwicklung bei Capgemini dann aus? 

Ich bin bei Capgemini als IT Architect eingestiegen und konnte in dieser Position meine Expertise bei Projekten für den öffentlichen Sektor gut einbringen. Im Rahmen eines Projekts vor rund drei Jahren habe ich dann erstmalig die Aufgaben eines DevOps Engineers übernommen – das hat mich sofort begeistert. Das flexible Karrieremodell von Capgemini unterstützte mich dann sehr in meiner beruflichen Weiterentwicklung. Schließlich hat sich daraus meine neue Laufbahn geformt, die ich mit meinen Kolleg*innen aus dem DevOps Expert Center zusammen selbst aufbauen durfte. Folglich war ich einer der ersten auf diesem neuen, spannenden Karrierepfad bei Capgemini, den ich jetzt mit meinen DevOps-Kolleg*innen weitergehen darf. 

Wo liegt der Unterschied zwischen einem Entwickler, einem Architekten und einem DevOps Engineer?  

Der Unterschied lässt sich am besten anhand der Fragen „Was?“, „Wer?“, „Wie?” und „Warum?“ erklären:  

Entwickler (“Wer?”)  arbeiten an einem konkreten Thema und WIE man die IT-Lösung, z.B. eine Anwendung, implementieren und umsetzen kann. Architekten beantworten dagegen die Fragen „Was?“ und „Warum?“. Die Laufbahn DevOps Engineer fasziniert mich, weil sowohl das „Wie?” als auch das „Was?” und „Warum?” bedacht werden müssen.  

Denn DevOps führt die Fachbereiche Development (Entwicklung) und Operations (IT Betrieb) zusammen und überwacht den gesamten Lifecycle eines Softwareprodukts. Das hat den großen Vorteil, dass häufige Probleme wie unrealistische Deadlines oder unklare Kundenanforderungen von vornherein vermieden werden. 

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Was macht ein DevOps Engineer?

Auf welchem Kundenprojekt arbeitest du aktuell in deiner Position als Senior DevOps Engineer bei Capgemini und wofür bist du in diesem Projekt verantwortlich? 

Aktuell arbeite ich wieder an einem Projekt für den öffentlichen Sektor im Bereich Gesundheitswesen. In diesem Projekt verantworte ich die Plattformentwicklung – das beinhaltet Architecture Design, Infrastructure-as-Code, Programmierung sowie das Konfigurieren und Entwickeln des Kubernetes-Operators. Dazu kommen Microservice Entwicklung, CI/CD Automatisierung und die technische Anforderungsanalyse. Das Verständnis des gesamten IT-Prozesses von der Planung bis zur Umsetzung und Optimierung ist dabei essenziell für mich als DevOps Engineer.  

Was bedeutet DevOps für die Zusammenarbeit mit deinen Kunden?  

Die wesentlichen Benefits des DevOps-Ansatzes für unsere Kunden sind Effizienz, kürzere Releasezyklen, eine größere Flexibilität, eine schnelle Anpassung an sich verändernde Anforderungen und eine hohe Mitarbeiter*innenzufriedenheit. Denn das Team wird in den Entscheidungs- und Entwicklungsprozess viel stärker einbezogen. 

Mit DevOps können auch traditionelle Problemfelder auf Seiten der Kunden vermieden werden. Dies ermöglicht eine schnellere Auslieferung agiler Software und garantiert eine dauerhaft hohe Qualität und Stabilität über den gesamten Entwicklungsprozess hinweg. 

Welche Rolle spielt der Austausch mit deinen Kolleg*innen in deinem Arbeitsalltag? 


Die Kommunikation mit meinen Kolleg*innen trägt wesentlich zum Gelingen der Projekte bei, weshalb wir regelmäßig interdisziplinäre Teammeetings abhalten. Dazu zählen tägliche Updates mit dem Scrum-Team oder separate Refinement- und Planning-Meetings. Aber auch der ad-hoc Austausch spielt eine wichtige Rolle, bei dem ich Kolleg*innen mit weniger Berufserfahrung bei konkreten Projektanliegen unterstütze oder coache und mich mit erfahrenen Kolleg*innen bei der Konzeptionierung oder Lösungsfindung austausche.  

Mein persönliches Highlight sind in diesem Rahmen unsere TechTalks, in denen wir uns in größerer Runde unter anderem über die neuesten Technologien austauschen. Diese übergreifende Zusammenarbeit und der daraus resultierende Wissenstransfer ist uns bei Capgemini besonders wichtig. 

Was reizt dich besonders an deiner aktuellen Position als Senior DevOps Engineer – auch im Vergleich zu deiner vorherigen Rolle als IT Architect? 


Mit Blick auf meine vorherige Position als IT-Architekt sind viele Aufgaben gleichgeblieben. Anders ist jedoch, dass ich in meiner neuen Rolle einen umfassenden Überblick über die gesamte IT-Landschaft habe, wobei der Fokus besonders auf Plattform und Infrastruktur liegt. Als DevOps Engineer bin ich nicht nur für das Design der Plattform-Services zuständig, sondern habe auch die gesamte IT-Infrastruktur einer Organisation im Blick. 

DevOps hat in Europa erst etwa 2009 an Bedeutung gewonnen. Während früher die Bereiche Development und Operations klar getrennt waren, ist heute deren Zusammenführung in DevOps wegweisend. Das bringt auch eine gewisse Vielfalt an Aufgaben und Verantwortlichkeiten mit sich. Und genau diese Vielseitigkeit schätze ich so an meiner Position als DevOps Engineer. 

Karriere bei Capgemini als DevOps Engineer 

Welche deiner Fähigkeiten haben dir dabei geholfen, erfolgreich in deiner neuen Position als DevOps Engineer Fuß zu fassen? 

DevOps Engineers sollten sowohl das richtige Mindset als auch bestimmte Hard- und Soft-Skills mitbringen. Zusammengefasst haben mir folgende Fähigkeiten sehr geholfen: 

  • Architekten-Skills, kombiniert mit dem DevOps-Mindset: Viele Konzepte und Methoden im DevOps stammen aus der klassischen Softwareentwicklung. On top braucht es dann noch das richtige Mindset, um diese Konzepte und Methoden zu adaptieren und weiterzuentwickeln.  
  • Praktische Erfahrung: Mit meiner Berufserfahrung in verschiedenen Rollen wie Architekt, Team-Lead, technischer Ansprechpartner, Entwickler und Business Analyst habe ich schon vielseitige praktische Erfahrung gesammelt, die für meine jetzige Position sehr hilfreich ist. 
  • Soft Skills: Als DevOps Engineer sind grundlegende Soft-Skills wie Kommunikationsfähigkeit, Präsentationsfähigkeit, Moderationsfähigkeit, Problemlösungs- und Führungskompetenz nützlich. 
  • Lust auf Lernen: Für einen erfolgreichen Laufbahnwechsel sind Selbstmotivation und Freude am Lernen entscheidend. Dank der Unterstützung von Capgemini habe ich in etwa zwei Jahren die notwendigen Konzepte, Anwendungen, Technologien und Tools für DevOps Engineers kennengelernt. Da sich der Bereich ständig weiterentwickelt, nutze ich auch weiterhin die zahlreichen Fortbildungsmöglichkeiten, die Capgemini zur Verfügung stellt. 

Welche der Trainings, die Capgemini anbietet, haben dir am meisten gebracht? Welche würdest du deinen Kolleginnen und Kollegen empfehlen? 

Aktuell verfolge ich zwei Trainings, die mir für meine persönliche Weiterbildung sehr wichtig sind. Das eine ist das Leadership Training – denn Führungskompetenzen helfen mir nicht nur bei meiner persönlichen Entwicklung, sondern auch wenn es darum geht, Projekte zur Zufriedenheit des Kunden umzusetzen.  

Das zweite trägt den Titel „Hands on: Infrastructure as Code“ und ist eine Schulung zu der Programmiertechnologie, die ich als DevOps Engineer täglich verwende. Sie hilft mir dabei, mein Wissen zu Infrastruktur und Plattformen auszubauen. Hier möchte ich immer auf dem aktuellen Stand bleiben, denn: Everything as Code! 

Welche Karrierepläne hast du als Senior Devops Engineer bei Capgemini? 

Seit Januar 2024 bin ich People Development Lead. Ich habe mich unter anderem für diesen Schritt entschieden, weil ich mit gutem Beispiel vorangehen und zeigen möchte, wie man sich umorientieren und weiterentwickeln kann. Falls Kolleg*innen ebenfalls einen Wechsel in die Laufbahn des DevOps Engineers anstreben, möchte ich sie dabei unterstützen. 

Was kannst du zukünftigen Bewerber*innen von Capgemini mit auf den Weg geben, wenn sie sich für die Position des DevOps Engineers interessieren?  

Wichtig ist ein großes Interesse an Technologie, Cloud, Infrastruktur und Automatisierung – also an den Bereichen, mit denen wir uns als DevOps Engineers täglich beschäftigen. Wer dann noch Offenheit und Freude an Kommunikation mitbringt, ist gut fürs DevOps vorbereitet. Mein Tipp: Immer mit einem Lächeln auf die Leute zugehen und sich so viel wie möglich untereinander austauschen – denn davon profitieren am Ende alle!

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