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Sustainability

Nachhaltige generative KI entwickeln

Bericht des Capgemini Research Institute

Der neue Bericht „Developing sustainable Gen AI“ des Capgemini Research Institute beleuchtet die Umweltbelastung von generativer KI (Gen AI) und bietet einen Fahrplan für die Entwicklung nachhaltiger Praktiken im Umgang mit Gen AI.


Mit der zunehmenden Integration von Gen AI in Unternehmensprozesse muss deren ökologischer Fußabdruck berücksichtigt werden. Laut dem Bericht messen jedoch nur 12% der Führungskräfte den ökologischen Fußabdruck von Gen AI, und lediglich 20% zählen diesen zu den fünf wichtigsten Faktoren bei der Auswahl oder Entwicklung von Modellen.

Durch die schnelle Verarbeitung großer Datenmengen ermöglicht Gen AI Unternehmen, Kundenerlebnisse zu verbessern, Abläufe zu optimieren, Wachstum zu fördern und Innovationen zu beschleunigen. Diese Vorteile haben jedoch einen Preis, der über die finanziellen Kosten hinausgeht. Die Verarbeitung großer Datenmengen erfordert enorme Rechenleistung und bringt erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt mit sich.

Die Produktion von Grafikprozessoren (GPUs), die für Gen AI unerlässlich sind, erfordert den Abbau seltener Erden und trägt damit zur Emission von Treibhausgasen bei. Zudem verbrauchen Rechenzentren, die Gen KI nutzen, große Mengen an Energie und Wasser für Kühlzwecke, und häufige Hardware-Upgrades belasten die natürlichen Ressourcen zusätzlich.

Der Bericht „Developing sustainable Gen AI“ basiert auf einer Umfrage unter 2.000 Führungskräften aus Unternehmen mit einem jährlichen Umsatz von über 1 Milliarde US-Dollar, die bereits Gen AI-Initiativen umgesetzt haben. Von diesen Führungskräften glauben 48%, dass der Einsatz von generativer KI ihre Treibhausgasemissionen erhöht hat. Zudem überdenken 42% ihre Klimaziele aufgrund des steigenden ökologischen Fußabdrucks von Gen AI.

Unternehmen beginnen, Nachhaltigkeitsmaßnahmen in den Lebenszyklus von generativer KI zu integrieren, doch bisher haben nur 31% der Befragten entsprechende Schritte unternommen. Da Gen AI-Modelle zunehmend komplexer und verbreiteter werden, ist ein sorgfältiges Management der finanziellen und ökologischen Kosten entscheidend für die Skalierbarkeit.

Der Bericht des Capgemini Research Institutes skizziert einen Fahrplan für die Entwicklung verantwortungsvoller Gen AI mit nachhaltigem Geschäftswert, einschließlich:

  • Identifikation der richtigen Technologie zur Erfüllung der Geschäftsanforderungen,
  • Bewertung und Minderung der Umweltbelastung,
  • Investition in geeignete Anwendungsfälle zur Beschleunigung eines nachhaltigen Geschäftswerts,
  • Entwicklung von Daten- und Technologiegrundlagen,
  • Nachhaltigkeitsorientierte Governance.

Laden Sie den Bericht herunter, um zu erfahren, wie Ihr Unternehmen technologische Fortschritte mit ökologischer Verantwortung in Einklang bringen kann.

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Dr. Dorothea Pohlmann

CTO Sustainability, Capgemini Engineering
Dr. Dorothea Pohlmann verantwortet als Chief Technology Officer Sustainability bei Capgemini Engineering global die Beratung von Kunden in Business- und Engineering-Transformations-Projekten. Ihr Fokus liegt dabei auf der Entwicklung nachhaltiger Produkte, Zirkulärwirtschaft sowie der Integration von Schlüsseltechnologien – verbunden zum Beispiel mit Wasserstoff, Erneuerbaren Energien und Batterien. Dazu zählt auch die Nutzung digitaler Ansätze rund um Produkt-basierte Ökobilanzierung und AI-/ML-getriebene Material- und Produktentwicklung.