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Umweltschutz im Unternehmen:
Nachhaltige Initiativen bei Capgemini

Capgemini Karriere
24. April 2023

Capgemini fördert Umweltschutz auf vielfältige Weise. Unter anderem unterstützten wir den Erhalt deutscher Wildnisgebiete und auch unsere Mitarbeiter*innen beteiligen sich aktiv an Umweltprojekten.

Wir bei Capgemini möchten eine Zukunft mitgestalten, die wir uns für unsere Mitmenschen, unsere Gesellschaft und unseren Planeten wünschen. In unsere Kundenprojekte tragen wir unsere Sustainability-Expertise mit innovativer Technologie hinein. Wir unterstützen unsere Kundenunternehmen bei der Bewältigung ihrer eigenen ökologischen Herausforderungen, indem wir beispielsweise den ökologischen Fußabdruck ihres gesamten Produktportfolios ermitteln. Denn laut Lukas Birn, Leiter des Center of Excellence Sustainability in Deutschland, werden Unternehmen nun kurzfristig ihre Klimaziele mit konkreten Maßnahmen umsetzen müssen. Es reicht nicht mehr, weit entfernte Ziele zu formulieren. Die Vernetzung existierender und neuer Datenquellen, wie beispielsweise Produktumweltdaten, wird dabei eine zentrale Rolle spielen. Auf dieser Datengrundlage können dann mit Künstlicher Intelligenz neue Erkenntnisse gewonnen werden, um die Folgen des Klimawandels zu reduzieren.
 
Darüber hinaus machen wir uns auch für den Umweltschutz im eigenen Unternehmen stark: Capgemini verfolgt das Ziel, bis 2040 ein Netto-Null-Unternehmen zu werden. Zudem fördern wir nachhaltige, lokale Projekte an allen Standorten deutschlandweit. Dazu zählen das „Go-Wild“-Projekt zum Erhalt deutscher Wildnisgebiete sowie Initiativen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In diesem Artikel kannst du nachlesen, wie wir Umweltschutz im Unternehmen leben.

Klimaneutralität im Unternehmen

Der Klimawandel, die Gefährdung der Artenvielfalt und der Rückgang gesunder Ökosysteme sind wichtige Herausforderungen unserer heutigen Zeit. Capgemini ist sich seiner großen Verantwortung als einer der weltweit führenden Business Technology Provider bewusst – auch in Hinblick auf eine ökologisch nachhaltige Zukunft. Neben Diversity und Digitaler Inklusion ist Umweltschutz eine der drei Säulen der Corporate Social Responsibility Strategie (CSR) von Capgemini. Capgemini engagiert sich schon seit vielen Jahren für den Klimaschutz: Als Unternehmen bekennen wir uns zum Pariser Klimaabkommen und dem Ziel, die globale Erderwärmung auf 1,5° C zu begrenzen, und handeln entsprechend.

Die Non-Profit-Organisation CDP hat dieses Engagement mit einem Platz auf der A-Liste der klimafreundlichsten Unternehmen weltweit gewürdigt – für besondere Transparenz bei den Klimaschutzmaßnahmen.

Unser Net Zero-Ziel

Ein wichtiger Baustein unserer Strategie ist das Net Zero-Ziel: Bis 2040 möchten wir ein Netto-Null-Unternehmen werden, indem alle Kohlenstoffemissionen um 90 % reduziert werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie direkt durch unser Unternehmen verursacht werden oder ob sie indirekt, zum Beispiel durch unseren Energieverbrauch oder in unserer Wertschöpfungskette, entstehen.

Als eines der weltweit ersten Unternehmen richten wir uns nach dem neuen Corporate Net Zero Standard der Science Based Target Initiative (SBTi). Dieses Framework legt einen wissenschaftlich fundierten Rahmen für Unternehmen fest, um das Ziel des Pariser Abkommens zu erreichen.

Wie gelingt die Klimaneutralität in unserem Unternehmen?

Um das Netto-Null-Ziel zu erreichen, setzen wir beispielsweise auf die folgenden Maßnahmen:

Ob Kundentermin oder Messebesuch: Geschäftsreisen und Mobilität haben eine große Auswirkung auf die CO2-Bilanz eines Unternehmens. Hybrides Arbeiten ermöglicht den Mitarbeitenden nicht nur ein hohes Maß an zeitlicher Flexibilität und beruflicher Freiheit, sondern zahlt auch auf unsere Nachhaltigkeitsziele ein.

Natürlich ist persönlicher Austausch weiterhin wichtig. Sollte ein virtuelles Treffen nicht ausreichen, setzt Capgemini auf klimafreundliche Mobilitätsformen und ÖPNV anstatt auf Flugreisen. Ein weiteres wichtiges Ziel: Bis 2030 soll die firmeneigene Fahrzeugflotte zu 100 % aus Elektroautos bestehen.

Unsere Büros in Deutschland beziehen ihren Strom bereits zu 100 % aus erneuerbaren Energien. Bis 2025 sollen auch alle Offices weltweit nachziehen. Und um im beruflichen Alltag Strom zu sparen, setzen wir Technologien wie automatische Beleuchtung oder LED-Lampen ein.

Wir berücksichtigen soziale und ökologische Auswirkungen über die gesamte Lieferkette hinweg, vom Einkauf von Produkten, die anerkannten Umweltstandards entsprechen, bis hin zu Maßnahmen, die sicherstellen, dass unsere Lieferanten und Geschäftspartner die gleichen Prinzipien einhalten wie wir.

„Go-Wild“ – für mehr Wildnis in Deutschland

Ob Koalas, Wildbienen oder Ziesel: Weltweit sind unzählige Tier- und Pflanzenarten akut vom Aussterben bedroht. Umso wichtiger ist es, sich für den Erhalt biologischer Vielfalt zu engagieren. Denn gesunde Ökosysteme leisten zahlreiche wichtige Funktionen und sind ein essentieller Faktor für den Klimaschutz. Mit unserer Unterstützung durch das “Go-Wild”- Projekt förderten wir die Artenvielfalt in Deutschland. 

Große Wildnisflächen, in die der Mensch nicht eingreift, sind eine ideale Bedingung für den Artenschutz vor unserer Haustür und stehen auch dem Menschen zur Naherholung offen. Tiere und Pflanzen können ihren Lebensraum auf lange Sicht zurückerobern. Wildnis dient zum Beispiel auch dem Hochwasserschutz, da sie Regenwasser leichter aufnehmen kann als bebaute oder bewirtschaftete Gebiete. Leider gibt es in Deutschland nur noch wenige naturbelassene Wälder, Berglandschaften und Meeresküsten. Zu den CSR-Zielen von Capgemini zählt auch, Krisen wie diesen proaktiv zu begegnen und nachhaltige Projekte zu fördern. Daher unterstützten wir die internationale Naturschutzorganisation Zoologische Gesellschaft Frankfurt (ZGF), welche sich für die Schaffung und Erhaltung von Wildnisgebieten einsetzt. 


© Dr. Tilo Geisel / Stiftung Naturlandschaften Brandenburg



© Daniel Rosengren / Zoologische Gesellschaft Frankfurt

Die Grundsteine für das Projekt „Go-Wild“ bildeten bereits 2021 zwei pro bono Workshops, die wir mit der ZGF zum Thema Online-Fundraising umgesetzt haben. 2022 unterstützten wir die Naturschutzorganisation auch finanziell. Im Zuge der Neueinstellung von Mitarbeiter*innen haben wir uns dazu entschieden, mit unserer Spende zur Bewahrung von 1.000 Hektar bestehender Wildnisflächen in Deutschland beizutragen. Mit stetig wachsenden Mitarbeiterzahlen übernehmen wir als Unternehmen auch weiterhin Verantwortung für unsere Umwelt und die Gesellschaft.

Auch die Bundesregierung erkennt die Wichtigkeit naturbelassener Landschaften an. Laut der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt sollte der Gesamtanteil der Wildnisflächen bereits bis 2020 auf 2 % erhöht werden. Aktuell sind jedoch nur etwa 0,6 % der Gesamtfläche in Deutschland Wildnisgebiete. Deshalb halten wir Engagements wie „Go-Wild“ für besonders wichtig.

Nachhaltigkeit mit großer Wirkung – was eine Spende bewegt

Und was wurde damit bisher schon bewegt? Capgeminis Spende förderte im Jahr 2022 die Nachhaltigkeit und Artenvielfalt in gleich zwei Naturschutzgebieten:

  • Auf den ehemaligen Truppenübungsplätzen Jüterbog und Lieberoser Heide erobert sich die Natur ihren Lebensraum zurück und bietet zahlreichen Tier- und Pflanzenarten Schutz.
  • In der Hohen Schrecke in Nordthüringen wächst ein einzigartiger, ursprünglicher Wald, der einen Rückzugsort für Tiere bietet.

Der Beitrag fließt konkret in die Refinanzierung der Unterhaltskosten, um den dauerhaften Schutz dieser Wildnisgebiete langfristig zu gewährleisten.


© Thomas Stephan



© Daniel Rosengren / Zoologische Gesellschaft Frankfurt

Vor Ort aktiv: wie Mitarbeitende von Capgemini Nachhaltigkeit fördern

Nachhaltigkeitsstrategien in die Tat umzusetzen, gelingt nur in echter Teamarbeit. Unsere Mitarbeitenden unterstützen deshalb den Umweltschutz im Unternehmen etwa durch die Umstellung ihres Reiseverhaltens. Wir ermutigen Mitarbeitende zudem, sich mit innovativen Ideen einzubringen und die Zukunft unseres Planeten selbst aktiv mitzugestalten. Unsere Teams zeigen viel Tatendrang und Eigeninitiative und konnten vor Ort bereits viele nachhaltige Projekte ins Rollen bringen:

  • Vielen unserer Mitarbeitenden liegt die Mission der ZGF für mehr Wildnis auf unserem Planeten persönlich am Herzen und sie haben die Organisation bei weiteren Projekten und Aktionen unterstützt. 
  • Unsere Capgemini-Teams nutzen ihre Expertise zur Förderung von Nachhaltigkeit. Mitarbeitende haben etwa einen Workshop für Naturschutzorganisationen ausgerichtet und diese dabei unterstützt, professionelle Webseiten zu bauen und eine gelungene User Experience (UX) zu bieten. 
  • Unsere Mitarbeitenden übernehmen Verantwortung für eine saubere Umwelt, frei von Plastik und anderen Abfällen. Viele waren schon bei Aufräumaktionen und Cleanups im Umfeld unserer Büros oder in Parks mit dabei, oder haben bei gemeinsamen Aktionen Flächen wiederaufgeforstet.
  • Weiterbildung nimmt bei Capgemini einen hohen Stellenwert ein: In Sustainability Talks diskutieren Mitarbeitende darüber, wie wir unseren Alltag noch nachhaltiger gestalten können.

Mit diesen Sustainability-Initiativen legen wir bei Capgemini einen wichtigen Grundstein für unsere anvisierten Nachhaltigkeitsziele. Das motiviert uns auch, weiterhin unser Wissen zu neuesten Technologien einzubringen und unser sowie andere Unternehmen bei einer nachhaltigen digitalen Transformation zu begleiten.

Du möchtest aktiv eine nachhaltige und inklusive Zukunft mitgestalten?

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Mehr erfahren:

Auch Diversity ist ein wichtiger Bestandteil unserer nachhaltigen Unternehmenskultur. Denn wir glauben, dass wir mit Vielfalt gemeinsam die Zukunft verbessern können. Erfahre hier mehr zu Diversität bei Capgemini.

Neben dem Umweltschutz engagiert sich Capgemini für digitale Inklusion, damit alle von der Digitalisierung profitieren. Erfahre hier, mit welchen Projekten wir der digitalen Spaltung der Gesellschaft entgegenwirken.

Du möchtest mehr über deine zukünftigen Capgemini Kolleg*innen erfahren? In unseren Employee Stories erzählen Mitarbeitende von ihrem Berufsalltag und den IT-Karrierechancen bei Capgemini.