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Wie Spatial Computing und Apple Vision Pro die Zukunft der Fertigung verändern können

Daniel Lichtwald
09. Sep. 2024

Durch das Konzept des Spatial Computings verschmiltzt die reale mit der digitalen Welt. Der Mensch tritt selbst in eine virtuelle Welte ein, hierin werden komplexe Prozesse in Echtzeit visualisiert und können dort von ihm optimiert werden. Der Artikel erläutert, wie man zum einen Fertigungsprozesse revolutionieren und zum anderen Produktentwicklungszeiten reduzieren kann.

Eine neue Ära der Mixed Reality beginnt mit der Apple Vision Pro

Die Apple Vision Pro (AVP) ist ein Mixed Reality Headset von Apple, welches sowohl als Virtual-Reality (VR)-Headset als auch Augmented-Reality (AR)-Headset genutzt werden kann. Sie wurde untere anderem mit Unity entwickelt und repräsentiert die nächste Generation der AR/VR-Brillen. Sie bietet eine noch immersivere und realistischere Darstellung von 3D-Inhalten als bisher, was besonders in der Fertigungsindustrie von großem Vorteil ist. Capgemini arbeitet bereits seit Jahren mit den fortschrittlichsten VR/AR-Brillen und hat umfangreiche Erfahrung in der industriellen Anwendung dieser Technologie. Außerdem hat das Unternehmen durch die Übernahme des Digital Twin Professional Services Bereichs von Unity im Februar 2024 seine Expertise ausgebaut, um die industrielle Anwendung digitaler Zwillinge weiter voranzutreiben.

Digitale Zwillinge revolutionieren die Fertigungsprozesse

Ein herausragendes Beispiel für den Einsatz von Spatial Computing in der produzierenden Industrie hat Capgemini auf der Hannover Messe 2024 gezeigt. Hier wurde eine Bosch Rexroth Maschine zur Batteriezellenfertigung mit Hilfe von Unity in eine virtuelle Arbeitsumgebung übertragen und durch die AVP visualisiert. Durch zusätzlichen Einsatz von Microsoft Azure und 5G Mobilfunktechnik konnte eine Datenschnittstelle von der Maschine zum digitalen Abbild hergestellt werden. Der Zwilling ermöglicht eine bessere Überwachung von Produktionsprozessen, eine präventive Identifizierung von Fehlerquellen sowie virtuelle Trainings an der Maschine.

Showcase Video Industrial Metaverse

Innovative Produktentwicklung in der Automobilindustrie

Capgemini ist ein wichtiger Partner vieler Auto-OEMs bei der aktiven Gestaltung der zukünftigen Mobilität. Der Einsatz von Spatial Computing und AVP in der Design- und Entwicklungsphase eines Autos, erlaubt es Ingenieuren und Designern, ihre Mobilitätskonzepte in einer virtuellen Umgebung zu testen. Designer können gemeinsam mit allen an der Entwicklung beteiligten Unternehmensbereichen die Produktentwicklung simulieren und optimieren. Dies reduziert die Entwicklungszeit und beschleunigt den Markteintritt.

Mit Spatial Computing und Experience Engineering zur Produktionsoptimierung

Capgemini nutzt Spatial Computing und Experience Engineering, um Technologien, Datenarchitekturen und Prozesse zu simulieren und optimieren sowie Ökosystempartner über diese Plattformen einzubinden. Als Partner für Business- und Technologietransformation setzen wir diese innovativen Technologien ein, um für unsere Kunden neue Geschäftsmodelle zu entwickeln und die Orchestrierung von Technologien, Datenarchitekturen sowie den Aufbau von Anwendungen und Ökosystemen zu unterstützen. Als starker B2B-Partner ermöglicht Capgemini seinen Kunden, durch die Skalierung und Weiterentwicklung innovativer Lösungen messbare und nachhaltige Erfolge zu erzielen. Sprechen Sie uns an, um eine Demo zu vereinbaren.

Schauen Sie sich das Video an, in dem Yusof Alsatom, Director of Innovation bei Bosch und Daniel Lichtwald, Innovation Manager von Capgemini über den Einfluss von Gen AI und das Industrial Metaverse bei Bosch diskutieren:

The influence of Generative AI and Metaverse at Bosch

Vielen Dank für die Mitarbeit an dem Artikel an die Co-Autorin Lydia Aldejohann.

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Autoren

Daniel Lichtwald

Innovation Manager und Metaverse Experte, Capgemini Deutschland | Applied Innovation Exchange
In seiner Rolle leitet und entwickelt Daniel die immersiven Kundenerlebnisse von Morgen. Er entwickelt strategische Visionen und brennt für Trends, digitale Lösungen und kombiniert Design mit technologischen Best Practices, um den sich ständig weiterentwickelnden neuen Normalzustand bei Kundenstrategien zu lösen. Darüber hinaus ist Daniel Botschafter für Web 3, Blockchain und NFT innerhalb und außerhalb von Capgemini.

Lydia Aldejohann

Vice President Intelligent Industry Deutschland
Lydia Aldejohann hat auf Basis zahlreicher multinationaler Projekte im Umfeld von Industrie 4.0 ein tiefes Verständnis der digitalen Transformationsprozesse. Ihr Fokus ist es, Kunden in das Zukunftsgeschäft von Intelligent Industry zu begleiten und messbare Ergebnisse zu erzielen. Als Intelligent Industry Lead Deutschland nutzt sie gemeinsam mit einem interdisziplinären Team von Capgemini das Potential, das Daten und der letzte Stand der Technologie bieten, um Produkte, Prozesse und Services intelligent zu machen und zu neuen Geschäftsmodellen zu verknüpfen.

Gabor Takacs

Director | Capgemini Engineering Deutschland S.A.S Co. KG.
Gabor Takacs ist Director bei Capgemini Engineering Deutschland.

Dr. Nicolas Schallhammer

Senior Manager | Capgemini Engineering Deutschland S.A.S Co. KG.
Nicolas Schallhammer ist Head of Product Management bei Capgemini.