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Ihr Weg als Software Engineer bei Capgemini

Capgemini Karriere
19. Juni 2018

Software-Ingenieure sind kreative Generalisten. Von der Anforderungsanalyse über die Entwicklung bis zum Endergebnis nehmen sie eine zentrale Rolle ein. Drei Capgemini-Experten geben Tipps für die perfekte Bewerbung als Software Engineer.

Ob Analyse, Konzeption oder Entwicklung: Die Aufgaben eines Software-Ingenieurs sind vielseitig und abwechslungsreich. Kunden aus vielfältigen Branchen und eine Unternehmenskultur, die Weiterentwicklung, Innovation und Teamgeist hochhält, machen einen Job bei Capgemini aus.

Frank Görlinger und Bernd Tophoven aus dem Bereich der Individualsoftwareentwicklung bei Capgemini, sowie Recruiterin Felicitas Kriwanek verraten, wie es mit der Bewerbung als Software Engineer klappt.

Bernd und Frank, ihr leitet das Custom Solution Development bei Capgemini in Frankfurt beziehungsweise Düsseldorf. Was ist die Aufgabe eurer Abteilung?

Bernd: Wir entwickeln für große Kunden individuelle Softwaresysteme und System-Landschaften. Vom Capgemini Custom Solution Development stammt zum Beispiel die Mediathek eines öffentlich-rechtlichen Fernsehsenders, ein Maut-Abrechnungssystem sowie eine Plattform eines namhaften deutschen Automobilherstellers, die er für die Autobestellung einsetzt. Am Standort Frankfurt betreuen wir vor allem Finanzdienstleister, aber zum Beispiel auch, wie erwähnt, verschiedene Automobilhersteller und Verkehrsunternehmen.

Frank: In Düsseldorf haben wir Kunden aus dem Bereich Biotechnologie, für die wir uns um Laborautomation sowie um Benutzeroberflächen für Laborgeräte kümmern. Ein weiterer großer Kunde ist ein internationaler Logistikdienstleister. An anderen Capgemini-Standorten gibt es natürlich auch viele interessante Kunden und Projekte. Dazu geben unsere deutschlandweiten Standortseiten einen guten Einblick. Bei allen unseren Kunden ist es so, dass wir sämtliche Phasen des Software Engineering betreuen – beginnend von der Anforderungsanalyse über die Architektur und Entwicklung bis hin zu Tests und dem Endergebnis.

Ihr stellt derzeit viele Mitarbeiter für den Bereich Software Engineering ein. Was sollten Bewerber mitbringen?  

Bernd: Einzige fachliche Voraussetzung für die Stelle des Junior Software-Ingenieurs ist ein Bachelor- oder Masterstudium in Informatik, Wirtschaftsinformatik oder MINT-Studiengängen. Voraussetzung sind erste Erfahrungen mit Programmiersprachen. Welche das konkret sind, ist eher zweitrangig. Wichtig ist ein Grundverständnis für solche Sprachen und das Programmieren. Alles Weitere können unsere Mitarbeiter bei uns lernen. Wir haben umfangreiche betriebliche Weiterbildungen und Mitarbeiter-Coachings, bei denen wir alle wichtigen technischen Aspekte vermitteln. In unseren Projekten spielen so viele verschiedene Technologien und Denkweisen eine Rolle – da ist es klar, dass unsere Bewerber nicht alles beherrschen.

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Und auf der persönlichen Ebene?

Frank: Wir achten bei unseren Software-Ingenieuren auf ein gewisses Mindset. Wir suchen Teamplayer, die sowohl mit ihren Kollegen als auch mit dem Kunden eng zusammenarbeiten können und wollen. Außerdem legen wir Wert auf Neugier, da wir uns immer auf neue Kunden, Prozesse und Herausforderungen einstellen müssen. Darüber hinaus sollten Bewerber analytische Fähigkeiten mitbringen, lösungsorientiert denken und keine Angst haben, schnell Verantwortung zu übernehmen.

Bernd: Dazu möchte ich noch ergänzen: Niemand, der bei uns anfängt, wird allein gelassen. Wir führen neue Mitarbeiter sorgsam an ihre Aufgaben heran. Unsere Erfahrung zeigt, dass sich neue Kollegen nach einer intensiven Einführung schnell von alleine weiterentwickeln. Sie lernen in der Regel in kurzer Zeit sehr viel und machen schnell Fortschritte.

Gibt es Missverständnisse, die bei Bewerbern für Software-Engineer-Jobs öfters vorkommen?

Frank: Mitunter bewerben sich Menschen, die davon ausgehen, dass wir ausschließlich Entwickler bzw. Programmierer suchen. Die Position des Software Engineers geht aber über diese Rolle hinaus. Zwar übernimmt auch der Software Engineer wichtige Aufgaben im Bereich Entwicklung. Doch außerdem kümmert er sich um das Projektmanagement und ist stark in die Analyse, Konzeption und Dokumentation eingebunden. Software-Ingenieure sind Generalisten. Wer auf lange Sicht ausschließlich programmieren möchte, ist bei Capgemini wahrscheinlich nicht an der richtigen Adresse.

Felicitas: Auch eine zu starke Einschränkung auf einen gewünschten Arbeitsbereich ist keine vernünftige Basis für eine langfristige Perspektive bei Capgemini. Wir suchen Menschen, die eine Entwicklung anstreben und verschiedene Aufgaben und Funktionen übernehmen möchten.

Bernd: Darüber hinaus gibt es immer wieder Bewerber, die glauben, dass wir bei Capgemini ausschließlich Beratung machen. Doch wir beraten unsere Kunden nicht nur – wir setzen die Projekte auch vollständig um. Dafür brauchen wir fähige und aufgeschlossene Informatiker – von Absolventen frisch von der Uni, bis hin zu Mitarbeitern, die mit mehrjähriger Berufserfahrung zu uns kommen.

Felicitas, du sichtest u.a. für Capgemini Frankfurt und Düsseldorf die Bewerbungen. Was gehört auf jeden Fall in die Bewerbung für den IT-Job?

Felicitas: Zuerst einmal ein vollständiger Lebenslauf. Uns interessiert: Welches Studium hat ein Bewerber absolviert? Für welche Schwerpunkte hat er oder sie sich entschieden? Und wo konnte die Person bereits praktische Erfahrung sammeln? Wichtig ist uns außerdem, dass die Bewerber alle Technologien und Programmiersprachen, die sie beherrschen, auflisten.

Wie wichtig ist euch das Anschreiben?

Felicitas: Ein Anschreiben ist zwar kein Muss, aber es kann die Chancen deutlich erhöhen. Zwar kann ich die Kenntnisse und Fähigkeiten eines Bewerbers im Lebenslauf nachschauen. Aber das Anschreiben kann zeigen, wo eine Person hinwill, was sie interessiert und welche Vorstellung sie von ihrem zukünftigen Job hat. Das hilft uns, die richtigen Ansprechpartner für das Bewerbungsgespräch zu identifizieren.

Angenommen, eine Bewerbung überzeugt euch: Wie läuft ein Vorstellungsgespräch ab?

Bernd: Zu Beginn des eineinhalb bis zweistündigen Gesprächs stellen wir uns als Firma vor und erläutern, welche tollen Benefits es bei Capgemini gibt. Anschließend berichtet der Bewerber über seinen bisherigen Werdegang. Dann fragen wir gezielter nach. Wir könnten den zukünftigen Software-Ingenieur zum Beispiel darum bitten, seine in der Abschlussarbeit programmierte Architektur darzustellen und zu erläutern. Auf diese Weise prüfen wir, ob der Kandidat komplexe Zusammenhänge verständlich kommunizieren kann. Denn genau das muss er oder sie später auch vor unseren Kunden machen.

Frank: Nach dem inhaltlichen Hauptteil des Gesprächs ziehen wir uns kurz zurück, und reflektieren unseren Eindruck vom Kandidaten und geben anschließend dem Bewerber Feedback zum Gespräch. Hat er oder sie uns überzeugt, machen wir direkt ein Job-Angebot. Möchte die Person dann zeitnah einsteigen, dann machen wir das auch möglich.

Gibt es Bewerber oder Bewerberinnen, die euch besonders in Erinnerung geblieben sind?

Bernd: Natürlich. Eine ganze Menge sogar! Die meisten arbeiten ja noch bei uns. Es ist schön zu sehen, wie sich unsere Software-Ingenieure im Laufe der Zeit bei Capgemini weiterentwickeln.

Welche Bewerbungstipps wollt ihr künftigen Software-Ingenieuren noch mitgeben?

Frank: Sie sollten eine Vorstellung davon haben, was Capgemini unter Software Engineering und IT-Architektur versteht. Außerdem kann ich nur betonen: Seien Sie authentisch! Wer schon im Bewerbungsgespräch schauspielert, hat es später bei der Kundepräsentation wahrscheinlich schwer. Es ist im Vorstellungsgespräch übrigens auch kein Problem, zuzugeben, wenn man etwas mal nicht weiß. Das Gesamtbild muss einfach stimmen.

Bernd: Trauen Sie sich und bewerben Sie sich. Wenn Sie Spaß an Technik und Software haben und viel lernen wollen, sind Sie bei Capgemini gut aufgehoben.

Du möchtest gerne noch mehr Bewerbungstipps? Dann geht’s hier lang.

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