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Nachhaltigkeit spielt global eine große Rolle, sowohl für uns als auch für unsere Kunden. Capgemini hat das Ziel, spätestens bis zum Jahr 2025 CO2-neutral zu sein und unsere Kunden dabei zu unterstützen, bis 2030 mindestens zehn Millionen Tonnen Kohlenstoff einzusparen.

Ein Wirtschaftszweig, der hier eine Spitzenposition anstrebt, ist die Automobilindustrie. Jedes Jahr werden mehrere zehn Millionen Autos verkauft. Werden die Emissionen über den gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs reduziert, schlägt sich das in Summe also ebenfalls millionenfach nieder.

Aber wie sieht effektive Nachhaltigkeit hier aus? Welche Kraftstoffe und Antriebsarten sollten verwendet werden? Woher werden Rohstoffe bezogen? Wo sollte produziert werden?

Es sind diese Entscheidungen, die Unternehmen beim Thema Nachhaltigkeit für Jahre die Richtung vorgeben. Bei jeder Entscheidung müssen die Auswirkungen auf den gesamten Lebenszyklus analysiert werden. Das gilt auch für Bereiche, die sich der eigenen Kontrolle entziehen – vom Produktionsland über die Energieinfrastruktur bis hin zum Wettbewerb mit anderen Branchen.

Eine Frage lautet beispielsweise: welche ist die nachhaltigste Antriebsmethode für Fahrzeuge – Elektro, Wasserstoff oder E-Fuels? Verlässliche Vergleiche erlaubt in diesem Fall nur eine integrative Lebenszyklusanalyse:

  • Welches Emissionsprofil hat der Kraftstoff? Hier hängt vieles ab vom Energiemix des Netzes, der Stromquelle für den Elektrolyseur oder der Biomasse
  • Wie effizient sind die einzelnen Schritte zwischen Energieeinsatz und dem Antrieb des Fahrzeugs? Welcher Input wird benötigt, um die jeweils vergleichbare Menge an Antrieb zu erzeugen?
  • Welchen Aufwand birgt die Herstellung des Antriebssystems selbst, z. B. bei Batterie- oder Motorkomponenten und Materialien?

All das muss zuverlässig vergleichbar sein, um die langfristig nachhaltigste Option zu ermitteln. Nachhaltig ist eine Entscheidung nur, wenn sie Kraftstoff, Fahrzeugdesign und Energiesysteme, die das Fahrzeug antreiben, vollumfänglich berücksichtigt. Verschiedene Szenarien können dabei durchaus unterschiedliche Ergebnisse liefern.

Um wirkungsvolle Entscheidungen zu treffen, sind hochentwickelte System-of-Systems-Modelle erforderlich, die z. B. technische Modelle, Lieferkettenmodelle sowie Klima-, Energie-, demografische und makroökonomische Modelle kombinieren.

In unserem neuen Whitepaper bieten wir eine Einführung in diese fundierte Planung strategischer Entscheidungen für eine nachhaltige Transformation. Zudem geben wir praktische Beispiele für die Wahl von Antrieben und Batterien und liefern auf grundlegende Fragen erste Antworten.

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Peter Fintl

Vice President Technology & Innovation, Portfolio | Capgemini Engineering
Peter Fintl leitet die Abteilung Forschung und Einblicke bei Capgemini Engineering. Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung in der Automobil- und Hightech-Industrie ist er spezialisiert auf die Entwicklung und Umsetzung von Innovationen an der Schnittstelle von Geschäftsmodellen, Technologie und Nutzererfahrung rund um Mobilität und intelligente Industrie.