Zentralisierte und Dezentralisierte Finanzsysteme für Banken

Eine Kombination aus zentralisierten und dezentralisierten Finanzsystemen und -komponenten, die ständige und schnelle Innovationen vorantreibt und gleichzeitig die Einhaltung von Vorschriften gewährleistet, wird wahrscheinlich die Zukunft der Finanzdienstleistungen sein.

Heutzutage arbeiten Banken natürlich innerhalb einer zentralisierten Struktur. Wir sind jedoch der Meinung, dass auch eine zentralisierte Bank einige ihrer Funktionen dezentralisieren und Elemente ihres Geschäfts erfolgreich bereitstellen kann, ohne die Gesamtkontrolle zu verlieren, wodurch ein neues Konstrukt entsteht – das zentralisierte/dezentralisierte Finanzwesen oder CeDeFi.

Es ist sicher, dass das Thema, wie und wo man in der stark zentralisierten und regulierten Welt der Finanzdienstleistungen dezentralisieren kann, ein komplexes Thema ist. Der beste Weg, um sicherzustellen, dass alle auf derselben Seite stehen, ist die Einigung auf und das Verständnis für ein gemeinsames Lexikon oder eine Taxonomie, die die Schlüsselkomponenten beschreibt, die heute im Bereich der dezentralisierten Finanzen (DeFi) eine Rolle spielen. Dann kann die Diskussion und Entscheidungsfindung darüber, wo dezentrale Lösungen einem oder mehreren Angeboten innerhalb des zentralen Portfolios einer Bank überlagert werden sollen, intelligent vorangetrieben werden.

In diesem Papier untersuchen wir gemeinsam mit der Aite-Novarica Group die Elemente einer robusten Taxonomie für DeFi sowie eine Reihe spezifischer Geschäftsmöglichkeiten, bei denen ein dezentraler Ansatz für Banken und ihre Kunden selbst innerhalb eines zentralisierten Unternehmens erhebliche positive Ergebnisse erzielen kann. Die wichtigsten nächsten Schritte für den Erfolg in einer CeDeFi-Welt werden sowohl für Bankinstitute als auch für Lösungsanbieter skizziert.