Zum Inhalt gehen

Der neue digitale Arbeitsplatz ist nachhaltig

Benjamin Nickel
17. Aug. 2022
capgemini-invent

Nachhaltigkeit als ein wichtiger Grundpfeiler für den Arbeitsplatz der Zukunft.

Das Bewusstsein zum Thema Nachhaltigkeit hat sich in den letzten Jahren und Monaten stark verändert. Immer mehr Menschen machen sich darüber Gedanken, welche und wie viele Ressourcen sie verbrauchen. Sei es im privaten Umfeld oder an ihrem (digitalen) Arbeitsplatz, an dem sie einen Großteil ihrer Zeit verbringen. Genau dort sehen wir viele Möglichkeiten, die Ressourcen effizient zu nutzen oder diese sogar nachhaltig zu ersetzen.

Wenn wir uns ernsthaft mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen wollen, bietet der (digitale) Arbeitsplatz sehr viel Potenzial schon in naher Zukunft einen erheblichen Prozentsatz an CO2 einzusparen.

Seit einiger Zeit schon arbeiten wir als Digital Workplace Team von Capgemini Invent an einer ganzheitlichen Lösung für einen nachhaltigeren Arbeitsplatz.

Im Kontext des digitalen Arbeitsplatzes sehen wir drei Säulen als erfolgsentscheidend an, die großes Potenzial für einen nachhaltigeren Ansatz bieten: People, Space und Technology.

Wie kann ein Bürogebäude in Zukunft weniger Energie verbrauchen oder sogar vollständig autark werden und gleichzeitig ein digitales und produktives Arbeiten ermöglichen? Wie können Mitarbeiter*innen dabei unterstützt werden, ihren (digitalen) Arbeitsplatz nachhaltiger zu gestalten? Die Dimension Space dient als einer der unternehmensweiten Säulen für effektives und produktives Arbeiten.

Eine weitere wichtige und direkt umsetzbare Dimension ist das Thema Technology: Wie können wir aus SaaS und Cloud ein nachhaltiges Portfolio schaffen, das gleichzeitig die Mitarbeiter*innen befähigt? Wie kann ein längerer Lebenszyklus von Hardware-Geräten oder Energieeffizienzen die Nachhaltigkeit des Unternehmens beeinflussen? Es gibt bereits eine Vielzahl an Möglichkeiten, die allerdings nur durch den sinnvollen und richtigen Einsatz einen Mehrwert schaffen.

In diesem Blogbeitrag möchten wir die Dimension People näher beleuchten. Ein nachhaltiger Arbeitsplatz ist nur so viel wert, wie seine Mitarbeiter*innen an ihm arbeiten. Hier gibt es viele verschiedene Maßnahmen zur CO2-Reduktion, die von Mitarbeiter*innen einfach und direkt umgesetzt werden können.

Wir empfehlen daher vor allem zwei Faktoren zu stärken: Bewusstsein und Reflektion. Zuerst sollte das Bewusstsein über die Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz geweckt werden und dann im nächsten Schritt bewusst reflektiert werden, was daran verbessert werden kann.

Der Weg zum nachhaltigen Arbeitsplatz

Als Mitarbeiter*innen beeinflussen wir verschiedene Faktoren rund um den Arbeitsplatz wie zum Beispiel Mobilität, Ernährung oder Ressourcen. Durch jeden Pendelweg, jede Mahlzeit oder Aufzugfahrt beeinflussen wir unseren CO2-Ausstoß tagtäglich. Durch einen bewussten Umgang mit diesen Faktoren können wir dazu beitragen, den CO2-Ausstoß dauerhaft im Arbeitsalltag zu reduzieren.

Eine Initiative, die das Bewusstsein sowie die Reflektion unter Mitarbeitenden stärken lässt, ist die App des Bremer Start-Ups KlimaKarl. Ihr gleichnamiges Produkt, die KlimaKarl-App, verbindet Wissen mit einem Gamification-Ansatz, sodass Teams intern gegeneinander antreten, um CO2 einzusparen. Für jeden Pendelweg, bei dem man sich für die öffentlichen Verkehrsmittel anstatt des Autos entscheidet, erhält man Punkte, die aufaddiert werden und mit denen ein Team die CO2-Challenge gewinnen kann.

Drei Ansätze für einen nachhaltigen Arbeitsplatz

Das Fundament des nachhaltigen Arbeitens ist unser Mindset

Wir entscheiden selbst, ob wir nachhaltig werden wollen oder nicht. Der Schlüssel unseres Tuns liegt daher in unserem Mindset. Wir empfehlen daher als eine der ersten Maßnahmen, dieses Mindset unter Mitarbeiter*innen zu stärken und sie mit dem richtigen Wissen auszustatten.

Alternativen können zu Standards werden

Es geht in den meisten Situationen nicht um Verzicht, sondern um die richtigen, gleichwertigen Alternativen: fleischloses Frühstück oder Mittagsessen, öffentliche Verkehrsmittel oder auch das Treppensteigen können die CO2-Bilanz mindern. Es gibt für jeden von uns mindestens eine Alternativlösung!

Together we’re stronger!

Je mehr Mitarbeiter*innen an den Maßnahmen eines nachhaltigen Arbeitsplatzes teilhaben, desto größer ist auch der Impact für das Unternehmen, unsere Gesellschaft und das Klima. Zusammen spart man mehr CO2 ein und fördert damit zugleich den Teamspirit.

Vielen Dank an die Co-Autor*in Carolin Hauer und Mark Medinger.

Blog-Updates per Mail?

Abonnieren Sie unseren Newsletter und erhalten Sie alle zwei Monate eine Auswahl der besten Blogartikel.

Autor

Benjamin Nickel

Senior Manager | Head of Digital Workplace Strategy & Transformation DACH, Capgemini Invent
Als Head of Digital Workplace Strategy bei Capgemini Invent entwickle ich die digitale Arbeitsplatzstrategie in den Bereichen People, Space, Technologie und Organisation meiner Kunden. Ich bin der Meinung, dass sich der Arbeitsplatz von morgen um den Menschen drehen sollte. Meine Vision ist es, den Menschen die Möglichkeit zu geben, von überall, von jedem Gerät und zu jeder Zeit zu arbeiten – so wie es für sie am besten ist.