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Sustainability

A World in Balance 2025: Durch Nachhaltigkeit Resilienz und langfristigen Mehrwert schaffen

Nachhaltigkeit wird längst nicht mehr nur als regulatorische Pflicht verstanden – sie ist heute ein zentraler Treiber für Geschäftswert und langfristige Resilienz.

Die vierte Ausgabe der Studienreihe A world in balance des Capgemini Research Institute zeigt, wie Unternehmen mit steigenden Klimarisiken, wachsenden Erwartungen von Konsument*innen und geopolitischen Spannungen umgehen – und dabei ihren Weg in eine nachhaltige Zukunft gestalten.

Lesen Sie hier das Executive Summary

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Basierend auf den Einschätzungen von 2.146 Führungskräften aus 716 führenden Unternehmen in 13 Ländern sowie einer globalen Befragung von 6.566 Konsument*innen bietet die Studie einen umfassenden Blick auf Nachhaltigkeitsstrategien, deren Umsetzung und Wirkung.

  • Die Investitionen sollen steigen, aber die Glaubwürdigkeit der Klimaschutzmaßnahmen steht unter Druck: 82 % der Unternehmen planen, ihre Investitionen in ökologische Nachhaltigkeit zu erhöhen, und 92 % halten an ihren Netto-Null-Zeitplänen fest. Allerdings haben nur 21 % detaillierte Übergangspläne, und 62 % der Verbraucher glauben, dass Unternehmen Greenwashing betreiben – was auf eine zunehmende Skepsis in der Öffentlichkeit hindeutet.
  • Nachhaltigkeit wird als strategischer Wertschöpfungsfaktor angesehen: 67 % der Führungskräfte nennen die Schaffung von Unternehmenswert – Rentabilität, Effizienz und Kosteneinsparungen – als Hauptgrund für Investitionen in Nachhaltigkeit. Fast die Hälfte (49 %) der Unternehmen hat bereits eine positive Kapitalrendite (ROI) aus ihren Investitionen in Nachhaltigkeit erzielt, und 75 % sehen Nachhaltigkeit als Kernstück für die Zukunftssicherung.
  • Die Anpassung an den Klimawandel steht auf der Agenda, doch die Umsetzung hinkt hinterher: Trotz weit verbreiteter klimabedingter Störungen hat nur eine Minderheit konkrete Maßnahmen wie Infrastrukturverbesserungen oder Produktionsverlagerungen ergriffen. Es besteht weiterhin eine Diskrepanz zwischen der wahrgenommenen Bereitschaft und der operativen Widerstandsfähigkeit.
  • KI beschleunigt Nachhaltigkeitsinitiativen – aber ihr ökologischer Fußabdruck gibt Anlass zur Skepsis: 64 % nutzen KI, um Nachhaltigkeitsziele voranzutreiben, aber nur 32 % haben Maßnahmen ergriffen, um die Umweltauswirkungen der generativen KI zu mindern. Zwar glauben 57 %, dass ihre Vorteile die Umweltkosten überwiegen – diese Zahl ist jedoch gegenüber 67 % im Jahr 2024 zurückgegangen, was auf wachsende Vorsicht hindeutet.
  • Strukturelle, geopolitische und organisatorische Hindernisse bestehen weiterhin: Die Nachhaltigkeitsreife ist gesunken. Laut 65 % der Führungskräfte verlangsamen geopolitische Spannungen die Initiativen. Finanzielle Zwänge, Datenlücken und operative Silos bremsen den Fortschritt, während die Akzeptanz bei den Verbrauchern ebenfalls durch die Erschwinglichkeit und den Zugang zu Informationen eingeschränkt wird.

A world in balance 2025: Unlocking resilience and long-term value through environmental action ist eine unverzichtbare Lektüre für Chief Sustainability Officers und die gesamte Führungsetage, einschließlich Führungskräften in den Bereichen Strategie, Forschung und Entwicklung, Lieferkette, Technologie und Operations. Es bietet einen funktionsübergreifenden Überblick über die Transformation zur Nachhaltigkeit und zeigt auf, wo die Dynamik nachlässt, warum dies geschieht und welche Maßnahmen neue Fortschritte vorantreiben können. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören:

  • Stärkung der Glaubwürdigkeit von Klimaschutzmaßnahmen durch zeitnahe Maßnahmen
  • Aufbau von Verbrauchervertrauen durch klare Botschaften
  • Fortschritte von der Strategie zur Umsetzung bei der Klimaanpassung
  • Ausbau der Kreislaufwirtschaft zur Verringerung der Ressourcenabhängigkeit
  • Investitionen in Infrastruktur der nächsten Generation zur Verbesserung der Resilienz
  • Transformation und Weiterentwicklung von Funktionen zur Vorbereitung auf die Zukunft
  • Förderung von Fortschritten im Bereich Nachhaltigkeit durch robuste Datensysteme und verantwortungsvolle KI.

Um auf diese globalen Erkenntnisse zuzugreifen und zu erfahren, wie führende Unternehmen inmitten der komplexen Realitäten der Nachhaltigkeitstransformation ihre Dynamik aufrechterhalten, laden Sie noch heute die vollständige Studie„A world in balance 2025” herunter.

Unsere Expert*innen

Lukas Birn

Lukas Birn

Vice President | Sustainability Lead bei Capgemini in Deutschland
Lukas Birn unterstützt mit seiner langjährigen Industrieerfahrung insbesondere Produktionsunternehmen bei ihrer Transformation zur Erreichung des 1,5°C Ziels. Als Sustainability Lead Germany koordiniert er alle Nachhaltigkeitsaktivitäten auf dem deutschen Markt und verantwortet das Climate Action Execution Portfolio Capgemini.
Julia Müller

Julia Müller

Vice President‎ ‎| Head of Intelligent Industry & Sustainable Futures Germany, Capgemini Invent
Julia Müller ist Vice President und Head of Intelligent Industry & Sustainable Futures bei Capgemini Invent Deutschland. Sie setzt ihren Fokus in der Beratung auf ESG-Strategie, Kreislaufwirtschaft und die Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle für eine nachhaltige Zukunft. Zuvor hat sie bei BSH Hausgeräte die Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt und das Circular Economy Programm umgesetzt.
Dr. Dorothea Pohlmann

Dr. Dorothea Pohlmann

CTO Sustainability, Capgemini Engineering
Dr. Dorothea Pohlmann verantwortet als Chief Technology Officer Sustainability bei Capgemini Engineering global die Beratung von Kunden in Business- und Engineering-Transformations-Projekten. Ihr Fokus liegt dabei auf der Entwicklung nachhaltiger Produkte, Zirkulärwirtschaft sowie der Integration von Schlüsseltechnologien – verbunden zum Beispiel mit Wasserstoff, Erneuerbaren Energien und Batterien. Dazu zählt auch die Nutzung digitaler Ansätze rund um Produkt-basierte Ökobilanzierung und AI-/ML-getriebene Material- und Produktentwicklung.