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Technovision 2023: right the technology, write the future

Der Report zu Technologietrends unterstützt Führungskräfte bei Entscheidungen, die sich sowohl auf ihr Unternehmen als auch die Gesellschaft positiv auswirken

23 Jan 2023

Wien, 23. Jänner 2023 – Capgemini hat heute die TechnoVision 2023 mit dem Titel „Right the Technology, Write the Future“ veröffentlicht. Der Report hebt jedes Jahr die wichtigsten Technologietrends hervor, um Führungskräfte bei der technologiebasierten Transformation ihres Unternehmens zu unterstützen. Die diesjährige Ausgabe betont, dass Entscheidungsträger jetzt handeln müssen, um der zunehmenden Ressourcenknappheit Rechnung zu tragen. 

Da jedes Unternehmen heute ein Technologieunternehmen ist, fließt Technologie in alle Geschäftsszenarien ein. Doch im Jahr 2023 ist die Bandbreite der verfügbaren Technologien überwältigender als je zuvor – von kreativer und generativer KI, Cloud, Edge Computing, dem Internet der Dinge, intelligenter Prozessautomatisierung und autonomen Systemen, bis hin zum Metaverse, Web3 oder sogar Biotechnologie und Quantencomputing. Als Rahmenwerk hilft die TechnoVision Unternehmensleitern, CIOs und Technologiefachleuten dabei, Entscheidungen zur technologiebasierten Transformation ihres Unternehmens zu treffen – aus wirtschaftlicher Perspektive, aber auch mit einem weiter gefassten Blick auf Nachhaltigkeit oder Ethik.

Die richtige Technologie für positive gesellschaftliche Wirkung

Angesichts des zunehmenden Ressourcendrucks – bei Energie, Wasser, Rohstoffen, Chips, zuverlässigen Lieferketten, zinsgünstigem Geld oder auch qualifizierten Fachkräften – plädiert die TechnoVision 2023 dafür, Technologielösungen und Innovationen auszuwählen, die nicht nur den besten Beitrag zur Zukunft des Unternehmens leisten, sondern auch eine klare, positive gesellschaftliche Wirkung haben.

„Die TechnoVision 2023 bietet umsetzbare Antworten auf einige der wichtigsten Fragen, die sich CEOs, CIOs und Technologieexperten stellen, wenn sie Entscheidungen zur technologiegestützten Unternehmenstransformation treffen: Egal, ob wir auf Resilienz und Agilität, neue Wachstumsmöglichkeiten, Nachhaltigkeit oder Kostenvorteile abzielen – wir wissen, dass Technologie immer ein integraler, unverzichtbarer Bestandteil der Gleichung ist”, so Pascal Brier, Chief Innovation Officer bei Capgemini und Mitglied des Group Executive Committee.

Die TechnoVision wurde vom Capgemini-Rat für Technologie, Innovation und Ventures (TIV) ins Leben gerufen und stützt sich auf ein internationales Netzwerk von Experten, die technologische Entwicklungen in verschiedenen Bereichen beobachten, bewerten, zusammenfassen und einsetzen. Die Ausgabe 2023 bleibt ihrer Vision treu: Sie ist ein zugänglicher und umsetzbarer Leitfaden, der Unternehmen dabei hilft, die richtigen Entscheidungen zu treffen und technologiegestützte Strategien und Transformationspläne zu entwickeln.

  • Internet der Zwillinge: Die Simulation von unterschiedlichen Objekten, die miteinander kommunizieren – z. B. Autos, die im Verkehr interagieren – erfordert die Verbindung digitaler Zwillinge mit den richtigen unterstützenden Protokollen. So wird das Internet der Dinge (IoT) zu einem Internet der Zwillinge. Dieses Zwillingsnetz ist der Schlüssel, um die Komplexität betrieblicher Herausforderungen zu verringern, Alternativen zu erproben und virtuelle und reale Erfahrungen zu verbinden.
  • Keine Hierarchien: In der Welt von Token-fähigen, fälschungssicheren globalen Einheiten, sogenannten DAOs (dezentrale autonome Organisationen), ist die Machtverteilung kollektiv und “heterarchisch”: Zusammenarbeit ohne Unterordnung unter eine zentrale Führung, die sich ausschließlich darauf konzentriert, Wertschöpfung zu erzielen und gemeinsame Ziele zu erreichen. DAOs führen zu schlanken und dennoch robusten Governance-Modellen mit einer Gruppe engagierter Mitwirkenden, die von gemeinsamen Werten angetrieben werden.
  • Net-Ø-Daten: Daten sind der Schlüssel, um Net-Zero-Ziele zu verwirklichen. Doch auch die Daten selbst müssen nachhaltig sein. Unternehmen müssen Kompetenzen, Instrumente und eine Kultur aufbauen, um ihre Emissionswerte über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg zu messen, zu prognostizieren und entsprechend zu handeln. Die Zusammenarbeit mit ihrem Supply-Chain-Ökosystem ist entscheidend für den Zugang zu zuverlässigen Daten, insbesondere zu Scope-3-Emissionen. Außerdem geht es darum, klüger zu entscheiden, welche Daten wirklich benötigt werden, Datenverschwendung zu vermeiden und zu erkennen, dass große Datenmengen nicht die „besseren“ Daten sind.
  • Kleine grüne App: Technische Anwendungen sollten weniger Ressourcen und Energie verbrauchen, aber auch eine bessere Leistung aufweisen. Von sich aus verbraucht Software weder Energie noch stößt sie schädliche Emissionen aus. Es kommt darauf an, wie die Software für den Einsatz entwickelt wird – und wie sie letztendlich genutzt wird.
  • Meine Branche, meine Cloud: Clouds, die auf eine bestimmte Branche, einen bestimmten Bereich oder sogar eine bestimmte Region zugeschnitten sind, unterstützen Unternehmen bei ihren branchenspezifischen Aktivitäten, in Form von gebrauchsfertigen, aber anpassbaren Lösungen. Wenn sie schrittweise eingesetzt werden, bringen branchenspezifische Clouds Vorteile in Bezug auf eine schnellere Markteinführung, Kosten- und Ressourcenreduzierung, schnelleres Wachstum und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Zugleich erfassen sie die besten Praktiken der jeweiligen Branche besser und fördern die Zusammenarbeit zwischen Industriepartnern.
  • Kreative Maschinen: Der Durchbruch generativer KI-Modelle bietet überall dort zahlreiche Möglichkeiten, wo ein akuter Fachkräftemangel besteht, selbst bei wissensintensiver und kreativer Arbeit. Um diese KI-Verstärkung in vollem Umfang zu nutzen, müssen sich Entscheider erneut intensiv mit KI-Ethik befassen.
  • Weniger tun, um Gutes zu tun: Nicht alles, was technologisch möglich ist, ist auch gesellschaftlich wünschenswert. So verlockend einige technologische Geschäftsinitiativen erscheinen mögen: Viele von ihnen erfordern sehr viel Energie, Zeit und knappe natürliche Ressourcen. Entscheider sollten daher die gesamten sozialen, ethischen und ökologischen Auswirkungen von Initiativen berücksichtigen und gezielt in Technologien investieren, die eine positive Wirkung auf die Gesellschaft haben.

Der vollständige Report steht hier zum Download bereit: https://technovision.capgemini.com/right-the-technology/