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Endliche Ressourcen schützen: Mit smarten IT-Lösungen Wassermanagement nachhaltiger gestalten

Capgemini Karriere
31. August 2023

Bei Capgemini entwickeln Mitarbeitende gemeinsam Ideen für nachhaltige IT-Lösungen. So auch im Bereich Water Management. Welche Ziele das Projekt verfolgt hat und wie sie umgesetzt wurden, erzählt Informatikstudent Martin Rittmann.

Nachhaltigkeit spielt im Leben von Martin Rittmann eine große Rolle. Bei Capgemini konnte der Informatikstudent diesen Wert auch in der Praxis umsetzen. Zusammen mit vier anderen dual Studierenden arbeitete er an einer Softwarelösung, die Unternehmen für ein nachhaltiges Wassermanagement einsetzen können. Welche Aufgaben er dabei übernommen hat und welchen Impact sustainable IT-Lösungen für die Zukunft haben, erzählt er im Interview.

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Martin Rittmann ist dualer Informatik-Student bei Capgemini.

Nachhaltiges Wassermanagement: Studierende bringen ihre Expertise ein

Martin, wie bist du zu einem IT-Projekt im Bereich Water Management gekommen und was ist dein Background?

Ich absolviere ein duales Informatikstudium bei Capgemini in Stuttgart und bin im vierten Praxissemester, im Fachbereich Cloud & Custom Applications. Das Projekt im Bereich Water Management war Teil meines dritten Praxissemesters.


Worum ging es in dem Projekt?

Es ging um die Erweiterung des Microsoft Sustainability Managers. Das ist eine Softwarelösung, die Unternehmen dabei hilft, ihre Emissionen mithilfe von Automatisierungen effizienter zu dokumentieren und zu reduzieren – also eine Kombination aus Sustainability und IT. In diesem Kontext hatte sich bereits eine andere Gruppe von Werkstudierenden bei Capgemini mit CO2-Emissionen beschäftigt. Wir haben uns dann auf den Wasserverbrauch konzentriert.


Welche Ziele habt ihr verfolgt?

Das konkrete Ziel war, die Sichtbarkeit von Wasserverbrauchsdaten zu erhöhen, weil diese bisher oftmals nicht berücksichtigt werden. Dabei ist Wasser eine essenzielle und durchaus knappe Ressource. So können Unternehmen datenbasierte Entscheidungen treffen und nachhaltiger mit ihrem Wasserverbrauch umgehen. Außerdem wollten wir einen Showcase mit realitätsnahen Szenarien erstellen. Darin haben wir gezeigt, wie sich Daten automatisch einpflegen lassen, wenn die IT-Architektur dafür vorhanden ist.


Endliche Ressourcen durch IT schützen – zum Beispiel mit einer smarten Water Management Software


Das klingt sehr spannend! Wie habt ihr das Thema nachhaltiges Wassermanagement umgesetzt?

Zunächst haben wir Demodaten von Wasserverbräuchen aus verschiedenen Werken erstellt und in eine Datenbank eingepflegt. Dann haben wir einen Algorithmus entwickelt, um neue Datensätze zu validieren und Abweichungen zu identifizieren. Hat der Algorithmus einen Wert als „potenziell falsch“ markiert, wurde eine automatische Benachrichtigung verschickt. Dann könnte die zuständige Person die Ursache der Abweichung untersuchen, zum Beispiel ein Leck oder eine defekte Wasseruhr. Wäre der Wert nach der Prüfung doch als richtig eingeordnet worden, kann die Person ihn im System manuell als korrekt markieren.

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Was war das Endresultat?

Wir haben die Daten in einem Dashboard zusammengetragen, darin lassen sich die einzelnen Werke durchgehen und alle Werte vergleichen. Die ganzen Tools wurden gebündelt und als Erweiterung in den Sustainability Manager eingepflegt. Zum Schluss haben wir den Showcase erstellt. Dafür haben wir sehr hohe und niedrige Werte verschiedener Szenarien genutzt, zum Beispiel, wenn eine Wasseruhr defekt war oder Werke geschlossen wurden. So konnten wir demonstrieren, was passiert, wenn Werte extrem niedrig oder hoch sind, wie sie sich anpassen lassen und dann nicht mehr als „potenziell falsch“ markiert werden. Wir haben auch eine Art Verlauf eingebaut, bei dem die Werte mit der Zeit immer niedriger wurden oder anstiegen, zum Beispiel im Sommer, wo der Wasserverbrauch durch Kühlung steigt. All dies sind relevante und kundenorientierte Funktionen, die es mitzudenken gilt.


Ein tolles Projekt mit viel Eigenverantwortung! Wie war euer Team aufgestellt?

Wir waren zu fünft: vier duale Wirtschaftsinformatik-Studierende aus meinem Jahrgang und ich als reiner Informatiker. Wir kannten uns bereits und es hat echt Spaß gemacht, den Showcase zusammen zu erarbeiten. Außerdem standen uns eine Scrum Masterin und ein Product Owner von Capgemini beratend zur Seite. Der Product Owner war unser Hauptansprechpartner, er hatte das Projekt und die Vision immer im Blick.

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Was hat dir an diesem Projekt zum nachhaltigen Wassermanagement am meisten gefallen?

Das war zum einen der Nachhaltigkeitsaspekt, der mir persönlich sehr wichtig ist. Sustainability und IT im Job zu verbinden und etwas Sinnvolles zu entwickeln, hat mir sehr gut gefallen. Zum anderen das Framework: Das Projekt ging etwa drei Monate und wir waren von Anfang bis Ende dabei. Wir haben zusammen bei Null angefangen und waren, nach einer kurzen Einführung ins Projektmanagement mit Scrum, sehr frei in der Umsetzung. Capgemini hat uns während der Praxisphase unsere gesamte Arbeitszeit dafür zur Verfügung gestellt. Zum Schluss gab es die Präsentation und eine Übergabe – wie im echten Berufsleben.

 
Sustainability und IT – ein besonders zukunftsfähiges Berufsfeld


Welche Kompetenzen konntest du in das nachhaltige Wassermanagement Projekt einbringen?

Ich habe grundsätzlich Spaß daran, Dinge zu gestalten. Das Dashboard habe ich eigenständig erstellt, das war eine gute Mischung aus Technik und Design. Ich habe mich auch an der Entwicklung des Algorithmus zur Datenvalidierung beteiligt. Dank meines Informatikstudiums konnte ich viel technischen Input geben.


Und was hast du neu dazugelernt?

Ich habe viel über Projektmanagement und Nachhaltigkeit bei Capgemini erfahren. Darüber hinaus konnte ich den Umgang mit Microsoft Tools wie Power BI, Power Apps und Power Automate lernen, die sehr intuitiv sind und keine tiefen Programmierkenntnisse erfordern. Mit Low-Code-Anwendungen wie diesen hatte ich zuvor noch nicht gearbeitet und war von der Einfachheit begeistert. Das ist wie Lego, nur mit Code.


Inwiefern hat das Projekt deine gewünschte IT-Karrierelaufbahn beeinflusst?

Ich kann mir gut vorstellen, später weiter an sustainable IT-Lösungen zu arbeiten. Zum Beispiel in der Automobilbranche, wo Nachhaltigkeit sehr wichtig und zukunftsrelevant ist. Ich habe aber auch gelernt, wie schön es ist, in einem humorvollen und offenen Team zu arbeiten. Wenn man sich gut versteht, ist man viel produktiver! Deshalb kann ich mir vorstellen in Zukunft gerne in Vollzeit bei Capgemini zu arbeiten. Dann könnte ich an verschiedenen Projekten mitwirken, eine Rolle und Verantwortung haben und wüsste beim Endprodukt genau, was ich dazu beigetragen habe.


Von Kundenprojekten bis zu freiwilligen Initiativen: Bei Capgemini steht Nachhaltigkeit im Fokus


Wieso ist Capgemini für dich der richtige Arbeitgeber, wenn du dich mit Sustainability und IT beschäftigen möchtest?

Capgemini ist ein weltweit agierendes Unternehmen und legt großen Wert auf Nachhaltigkeit. Diesen Wert rückt Capgemini bei Kunden in den Fokus und zeigt anhand von Showcases wie unserem, dass nachhaltige IT-Lösungen umsetzbar sind. Außerdem engagiert sich das Unternehmen im Umweltschutz. Es ist ein gutes Gefühl, wenn die eigene Arbeit sinnvoll ist und etwas bewirken kann.


Inwiefern kann die IT für Sustainability von großem Nutzen sein?

Die IT gestaltet die Zukunft generell sehr aktiv mit – egal in welchem Bereich und branchenübergreifend. Dabei muss Nachhaltigkeit Teil der Entwicklung und unseres Handelns sein. Das hat auch unser Showcase gezeigt: Mit Daten und Monitoring können Unternehmen die richtigen, nachhaltigen Entscheidungen treffen.


Danke für das inspirierende Gespräch, Martin!

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