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Zukunftskongress_2024
Event

Zukunftskongress Staat & Verwaltung

24. – 26.06.2024 | Westhafen Berlin

Die Leitveranstaltung für das moderne und digitale Deutschland

Der Zukunftskongress Staat & Verwaltung unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums des Innern und für Heimat versammelt jährlich um die 2.000 Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger aus Bund, Ländern und Kommunen sowie der Wissenschaft, Gesellschaft und der (Digital-)Wirtschaft. Thematisch greift die Veranstaltung die großen Zukunftsaufgaben wie Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Deutschland, Digitalisierung, Demographie und Dekarbonisierung so auf, dass dabei die Fähigkeiten und Strukturen des steuernden und umsetzenden Staates mit seinen Verwaltungen in den Mittelpunkt der Debatten rücken. Neben Themen wie u. a. Verwaltungsdigitalisierung, sicheren und zukunftsfähigen IT-Infrastrukturen, der Bürgerorientierung des Staates, „Smart Cities & Regions” spielen dabei auch Fragen der ebenenübergreifenden Zusammenarbeit von EU/Bund/Ländern und Kommunen, des Föderalismus sowie der Demokratie im digitalen Zeitalter eine wichtige Rolle.


Erleben Sie Gen AI in Aktion!

An unserem Stand gleich neben dem Eingang begrüßt Sie ELLEM, eine hochmoderne Mixed-Reality-Gen AI-Demo, die einen Blick in die Zukunft der multimodalen Mensch-Maschine-Interaktion per Hologramm ermöglicht. Sie können mit ELLEM interagieren, ihr Fragen stellen und sie antwortet personalisiert und basierend auf zuvor kuratierten Daten. Das sind in diesem Jahr unsere Themenschwerpunkte:

Unsere Routenplaner für diese vier Handlungsfelder bieten Ihnen eine erste Orientierung für Ihre ganz individuelle Reise in die Zukunft. Wir freuen uns auf den Austausch!


Hier sind wir im Programm:

24. Juni 2024, 13:00 – 14:00 Uhr | Zukunftsforum I.III.2 | WR 1

Handlungsfeld: Deutschlandtempo III – Digitalisierung
Neuerungen in europäischen Verordnungen sehen neben digitalen Identitäten für natürliche Personen auch digitale Identitäten für Organisationen vor. Diverse laufende Initiativen zeigen weitreichende Potentiale zur Effizienzgewinnung und Kostenreduktion in sicheren B2B und B2Government Prozessen. Welche Praxisrelevanz & Anforderungen ergeben sich für unterschiedliche Organisationsformen – von Kleinunternehmen bis zu Großkonzernen sowohl im öffentlichen Sektor als auch in der Privatwirtschaft? Welche Rollen gibt es im Ökosystem digitaler Organisationsidentitäten und welche Geschäftsmodelle lassen sich daraus ableiten? Diese und weitere Fragen rund um digitale Organisationsidentitäten wollen wir in diesem Panel mit Fachexperten aus Politik und Wirtschaft diskutieren.
Moderation: Sandra Bauer (Capgemini Ivent)
Impulse & Debatte:

24. Juni 2024, 14:45 – 15:30 Uhr | Best-Practice-Dialog I.B1 | WR 2

Die Registermodernisierung gilt als Eckpfeiler für eine erfolgreiche OZG-Umsetzung auf dem höchsten Reifegrad, der die Berücksichtigung des Once-Only-Prinzips vorsieht. Nordrhein-Westfalen vertreten durch das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie (MWIKE) und Hamburg, vertreten durch die Senatskanzlei (Amt für IT und Digitalisierung) sind in der Länder-Federführung des IT-Planungsratsprojektes „Gesamtsteuerung Registermodernisierung“ und dort bei der Gestaltung der Registermodernisierungsarchitektur für eine grenzüberschreitende und nationale Architektur beteiligt. Im Rahmen der Erprobungsprojekte der Registermodernisierung wird in NRW eine Intermediäre Plattform umgesetzt, über die der grenzüberschreitende Datenaustausch mit anderen EU-Mitgliedstaaten ermöglicht wird. So wurde in einem Projekt mit den Niederlanden und Österreich die Gewerbeanmeldung grenzüberschreitend SDG-konform umgesetzt. Hamburg pilotiert in 2024 den grenzüberschreitenden Austausch des Geburtsnachweises und erprobt damit die Nachnutzung der Intermediären Plattform.

Im Praxisdialog sollen die bisherigen Erfolge der grenzüberschreitenden Umsetzungsprojekte vorgestellt, erste Erfahrungen geteilt und ein Ausblick auf die weiteren Schritte des IT-Planungsratsprojektes „Gesamtsteuerung Registermodernisierung“ gegeben werden.
Moderation: Michaela Führer (Capgemini)
Panel:

25. Juni 2024, 09:00 – 10:00 Uhr | Zukunftsforum II.I.5 | WR 5

Handlungsfeld: Deutschlandtempo III – Digitalisierung
Inmitten der dynamischen Transformation der Verwaltungslandschaft zeichnet sich ein Paradigmenwechsel ab – weg vom Flickenteppich hin zu einem einheitlich agierenden Verwaltungsteam. Der Digitalisierungsimpuls, der auf dem Digital-Gipfel 2023 im Bundeskanzleramt gesetzt wurde, gewinnt an Fahrt, besonders im Bereich der Verwaltungsleistungen. Während einige Länder fleißig an ihren eigenen Zentralisierungsideen feilen, wird immer deutlicher: Es braucht eine koordinierte, einheitliche IT-Architektur. Das schließt auch leistungsstarke Ende-zu-Ende-Plattformen und den flächendeckenden Einsatz von innovativen Technologien wie KI ein. Vor diesem Hintergrund sollen folgende Fragen im Forum diskutiert werden:
Wie kann eine agile Verwaltung entstehen, die flexibel auf Veränderungen reagiert? Wie können gemeinsame Ende-zu-Ende-Plattformen die Verwaltungsdigitalisierung in Deutschland beschleunigen? Wie lässt sich eine abgestimmte IT-Architektur innerhalb der föderalen Struktur Deutschlands etablieren, insbesondere im Hinblick auf den Einsatz von KI und die Sicherung staatlicher digitaler Souveränität?
Moderation: Tanja Wittig (Capgemini)
Impulse & Debatte:

25. Juni 2024, 10:10 – 10:30 Uhr | Arena II.E | Arena Bühne

Förderale Digitalisierungsprojekte stellen aufgrund der Vielschichtigkeit und der spezifischen Anforderungen eine besondere Herausforderung dar. Die Kombination von Pega Low Code Technologie und agilen Strategien innerhalb des Projekts der Frühen Hilfen hat sich als äußerst zukunftsfähiges Konzept erwiesen, um eben diese Hürden zu überwinden.
Durch den Pega Layer Cake Ansatz und ein flexibles Anforderungsmanagement hat es das Team geschafft, innerhalb von 14 Monaten Applikationen für alle föderalen Ebenen bereitzustellen und gleichzeitig deren notwendige Spezialisierungen zu realisieren.
Wie ihre Reise im Detail aussah und welche genauen Vorteile sich durch die Arbeit mit Low Code bieten, wird im Panel anhand der folgenden Leitfragen thematisiert:
Kundenzentrierung: Agilität fördert eine enge Kollaboration mit den Endnutzern und steigert durch kontinuierliche Priorisierung und Fokussierung die Effizienz des Teams. Wie hat sich die Zusammenarbeiten der verschiedenen Interessengruppen im Projekt gestaltet?
Low Code Technologie: Pega bietet eine effiziente, flexible und kostensparende Möglichkeit Digitalisierung innerhalb der öffentlichen Verwaltung in Bund, Ländern und Kommunen voranzutreiben. Welche Vorteile von Low Code haben dieses Projekt besonders vorangebracht?
Skalierbarkeit: welche Herangehensweise und Pega-Lösungen haben es ermöglicht, die stetig wachsenden und sich verändernden Anforderungen von Bund, Ländern und Kommunen nachhaltig und effektiv umzusetzen?
Herausforderungen: vor welchen Hürden standen sowohl die Kund*innen als auch das Projektteam und wie konnten diese überwunden werden?
Kernmeilensteine: durch welche Erfolge wurde das Projekt besonders geprägt?
Moderation: Fred Cuny (Pegasystems)

25. Juni 2024, 10:30 – 11:30 Uhr | ZuKo-Cloud-Forum II.II.3 | WR 1

Handlungsfeld: Deutschlandtempo III – Digitalisierung
Ausgehend von den ersten Ergebnissen der Multi-Client-Studie “Im Spannungsfeld zwischen Innovation und Souveränität: Cloud und die digitale Zukunft der Verwaltung – Markt, Entwicklungsperspektiven und Entscheidungsstrukturen“ aus Sicht der Bedarfsträger der deutschen Verwaltung von der Wegweiser Research & Strategy GmbH diskutieren die teilnehmenden Bedarfsträger und öffentliche IT-Dienstleister darüber, welchen Einfluss und welche Auswirkungen die Cloud auf ihre bestehende aber auch auf ihre zukünftige IT-Strategie hat. Dabei werden die Studienergebnisse wie zukünftige strategische Themen-Schwerpunkte oder präferierte Cloud-Bereitstellungsmodelle angesprochen. 
Moderation: Frank Jacobsen (Capgemini)
Impulse & Debatte:

25. Juni 2024, 15:00 – 15:45 Uhr | Best-Practice-Dialog II.C1

Gemeinsame Plattformen in Deutschland schaffen die Grundlage für den Aufbau von digitalen Ende-zu-Ende-Lösungen mit Standards für Architekturen, Schnittstellen und technischen Lösungen. Dadurch kann der vorhandene Flickenteppich an digitalen Lösungen überwunden werden. Wir stellen ein Architektur-Zielbild zur Diskussion, das sich als Blaupause für weitere fachliche Kontexte dienen kann. Damit soll der Weg geebnet werden, dass der architektonische und technologische Unterbau der Verwaltungsdigitalisierung die zukünftige Entwicklung und Integration von Fachdiensten zum Nutzen von Bürger*innen, Verwaltungsmitarbeitenden und Organisationen signifikant verbessert und beschleunigt. Im Fokus steht dabei explizit auch ein Ökosystem-Gedanke und eine Offenheit der Plattformen für externe Akteure zur Bereitstellung passender Lösungen.

Moderation: Frank Schlosser (Capgemini)

26.06.2024, 11:15 – 12:00 Uhr | Best-Practice-Dialog III.C4 | WR 4

Der IT-Planungsrat hat auf seiner Sitzung Ende Oktober 2021 die Deutsche Verwaltungscloud-Strategie (DVS) beschlossen. Mit dieser konzeptionellen Grundlage soll der Aufbau einer souveränen „Multi-Cloud“ für die öffentliche Hand in Deutschland vorangebracht werden.
Anfang 2024 haben FITKO und govdigital im Auftrag des IT-Planungsrats das Umsetzungsprojekt Deutsche Verwaltungscloud (DVC) operativ begonnen. Ziel ist es nun, ein Portfolio zu definieren, das den Bedarf der öffentlichen Verwaltung an Cloud-Leistungen beschreibt. Zudem soll das Umsetzungsprojekt den Markt bereits existierender Cloud-Services für die öffentliche Hand erkunden und für das Cloud-Service-Portal verfügbar machen.
Über das Cloud-Service-Portal der DVC können künftig zunächst staatliche Anbieter ihre Cloud-Services bundesweit anbieten und sich Verwaltungen aus ganz Deutschland übersichtlich und vergleichbar über Cloud-Services informieren und sie bestellen.
Die DVC ist die Summe aller Cloud-Service-Angebote, die von den öffentlichen IT-Dienstleistern – und perspektivisch auch der Wirtschaft – nach DVC-Konformitätsstandards über das Cloud-Service-Portal allen Verwaltungen und ihren IT-Dienstleistern in Bund, Ländern und Kommunen angeboten werden.
Dieser Best Practice Dialog soll Ziele, Maßnahmen und Stand des Umsetzungsprojekts beleuchten und einen Ausblick auf die Arbeit bis Anfang 2025 geben.
Moderation: Simone Conrad (Capgemini)

26. Juni 2024, 14:00 – 15:00 Uhr | ZuKo-Cloud-Forum III.II.1 | WR 6

Handlungsfeld:  Deutschlandtempo III – Digitalisierung
Der Markt der Cloud-Angebote für den öffentlichen Sektor mit seinen differenzierten Cloud-Bereitstellungsmodellen ist in Bewegung gekommen und eröffnet völlig neue Wege zur digitalen Transformation der öffentlichen Verwaltung. Besonders im medialen Fokus steht dabei das Projekt Deutsche Verwaltungscloud (DVC), das im Auftrag des IT-Planungsrats darauf abzielt, bis 2025 den föderal übergreifenden Einsatz von Cloud-Services durch Standards und eine einheitliche Steuerung sicherzustellen. Nach dem wir in den Cloud-Foren I und II zunächst die Angebote und Bereitstellungsmodelle sowie die durch Cloud bedingten Notwendigkeiten für bestehende und zukünftige IT-Strategien erarbeitet haben, blickt das abschließende Forum in konkrete Fragen der Beschaffung und Implementierung diverser Cloud-Angebote. Dabei diskutieren wir u. a.:
1. Die Rollen verschiedener Anbieter und Intermediäre, die Cloud-Services und Infrastruktur zukünftig bereitstellen
2. Die Modelle von govdigital und Sozialversicherung zur Bereitstellung von Cloud-Brokern
3. Die rechtlichen Rahmenbedingungen, die den Bezug von Leistungen aus der Cloud und speziell aus der DVV regeln sollen
4. Service-Level-Agreements (SLAs): Klare Vereinbarungen über die Verfügbarkeit, Leistung und Supportzeiten der Dienste sind essenziell. SLAs müssen auch Regelungen zu Reaktionszeiten und Kompensationen bei Nichterfüllung enthalten.
5. Kostenstruktur: Die Preismodelle sollten transparent sein und zu den Nutzungsgewohnheiten der öffentlichen Einrichtung passen.
6. Fragen der Vertragsgestaltung sowie Exit-Strategien (Wechsel zu einem anderen Anbieter oder eine Rückführung der Dienste in-house)
7. Fragen der technischen Unterstützung und Schulung durch die Anbieter, um einen reibungslosen Betrieb und die effiziente Nutzung der Cloud-Dienste zu gewährleisten.

Moderation: Simone Conrad (Capgemini)
Impulse & Debatte: