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Transportation 2030: Das Rennen um die digitalen Services ist eröffnet (IAA)

Markus Scherbaum
19. Okt. 2022

Kommt ein Standard von den OEMs oder eher das UBER für die Transportbranche?

Neuer Lieferplan vom Kunden, jeder Einkäufer kennt das: Er braucht die Sitze früher und auch noch ein Drittel mehr als bestellt. Mein klassischer Logistiker schafft es nicht, die Sitze just in sequence ans Band zu liefern und meine eigenen LKWs sind alle auf der Straße. Ich zücke also mein Handy und rufe das „UBER für Trucks“ auf, um einen Slot für die Fahrt meiner Waren zum Fließband zu buchen. Auf der Plattform haben zahlreiche kleine Logistikanbieter ihre Kapazitäten eingestellt, inklusive der leeren Ecken auf der Rückfahrt. Neulich tauchte ein Anbieter zwar zu spät auf, aber in der Regel funktioniert die App und die Kosteneinsparungen rechtfertigen die Nutzung. Ich nehme nur die Basis-Option zur Versicherung, nicht die Premiumvariante, lege aber Wert auf den CO2-neutralen Anbieter – kostet etwas mehr, aber die Kunden sehen es gern.

Das ist nur ein Beispiel für ein fiktives Zukunftsszenario, aber so oder ähnlich könnte 2030 der Alltag eines Einkäufers sehr wohl aussehen. UBER wird die App im B2B-Bereich wahrscheinlich nicht heißen – auch wenn das Unternehmen den privaten Transportmarkt erfolgreich revolutioniert hat. Aber es ist eine der spannendsten Fragen der IAA Transportation: Wer übernimmt die Services der Mitte? Wird es eine Plattform für zentrale Dienste im Transportwesen geben? Und welche Zusatzservices werden neue Player wie FinTechs rund um dieses Angebot herum stricken und nicht zuletzt: Wer geht bei diesem Prozess in die Führung und wer setzt sich letztlich durch?

» Services als Geschäftsmodell des neuen Jahrhunderts – auch für OEMs «

Den vollständigen Artikel finden Sie auf der Webseite der IAA Transportation auf Deutsch oder Englisch.

Autor

Markus Scherbaum

Global Head of Commercial Vehicles Acceleration Hub

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