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Plasticpioneers
Umwelt

Plastic pioneers

Unsere deutschen Kolleginnen und Kollegen haben sich zusammengeschlossen, um zu zeigen: Jeder von uns kann mit einem kleinen Beitrag Großes bewirken.

Als Reaktion auf das globale Plastikproblem haben sich die Kolleginnen und Kollegen in Deutschland im Rahmen der weltweiten #RethinkPlastic-Kampagne des Konzerns verpflichtet, ihren Kunststoffverbrauch zu reduzieren.


Plastik den Hahn zudrehen

Wenn es um Plastik geht, hat die Welt ein großes Langzeitproblem. Schätzungen zufolge dauert es 200 Jahre, bis sich ein einziger Plastikstrohhalm im Meer zersetzt hat. Für einen einzigen Plastikflaschendeckel könnte der gleiche Prozess 1.000 Jahre dauern. Insgesamt treiben 150 Millionen Tonnen Plastik in unseren Meeren – und jedes Jahr kommen acht Millionen dazu.
 
Capgemini ist der Ansicht, dass die Lösung dieses globalen Problems über die Säuberung der natürlichen Umwelt hinausgeht. Es geht darum, das Problem an der Quelle zu stoppen – indem wir “den Hahn zudrehen”. Das ist einer der Gründe, warum wir uns im Rahmen der #RethinkPlastic-Kampagne dazu verpflichtet haben, unseren Plastikverbrauch weltweit zu reduzieren. Wenn jeder Plastikstrohhalm zählt, können auch kleine Verhaltensänderungen einen großen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Wir wollen einen Beitrag zur Lösung eines der größten Umweltprobleme unserer Zeit leisten. Die Maßnahmen unserer Kollegen aus allen Bereichen von Capgemini sind dabei von entscheidender Bedeutung.

Deutschlands Plastik-Botschafterinnen und -Botschafter

Im Rahmen dieser Bemühungen haben sich Kollegen auf der ganzen Welt verpflichtet, ihren Plastikverbrauch zu reduzieren. Matthias Wolf, Corporate Social Responsibility Manager bei Capgemini Deutschland, erklärt, dass ein Team von “Plastikbotschaftern” die Bemühungen in der Region anführt.
 
“Hier in Deutschland haben wir uns verpflichtet, Plastik zu reduzieren, indem wir Einweg-Küchenartikel, Markenartikel, Einweg-Wasserflaschen und den Einkauf bei unseren Lieferanten überdenken”, sagt Matthias. “Einige unserer Kolleginnen und Kollegen haben ein Plastikversprechen” abgegeben, um die Reduzierung von Plastik zu einer Priorität zu machen und generell bewusster einzukaufen.

Karen Görner, Testanalytikerin aus Erfurt, ist Plastikbotschafterin. Sie wurde motiviert, sich an der Kampagne zu beteiligen, nachdem sie von den Schäden gehört hatte, die Plastik in den Meeren anrichtet. “Berichte über Tiere, die an Plastik verenden, haben mich dazu gebracht, meine Gewohnheiten zu ändern”, sagt sie. “Eine Möglichkeit, Plastik zu vermeiden, ist die Verwendung von Zahnpastatabs in Papierverpackung und einer Zahnbürste aus Bambus.”

Ein anderer Botschafter, Thomas Wehr, ein Wirtschaftsanalytiker aus Berlin, hat die Menge an Plastik, die er verbraucht, durch eine Änderung seiner Essgewohnheiten reduziert. Er sagt: “Wenn ich mein selbst gekochtes Mittagessen in meiner Lunchbox mit zur Arbeit nehme, ernähre ich mich ausgewogener – und vermeide zudem unnötigen Plastikmüll.

Mariam Chaari, Beraterin und Plastikbotschafterin aus Berlin, glaubt an die Kraft des Einzelnen, große Probleme zu lösen. “Wenn man nichts ändert, ändert sich auch nichts”, sagt sie. “Wenn jeder einen kleinen individuellen Beitrag leistet, können wir etwas verändern. Wenn es um Plastik geht, überdenke ich jetzt jeden Tag mein Verhalten und versuche, Alternativen zu nutzen”.

Kleine Maßnahmen, große Veränderungen

Im Rahmen der Kampagne organisierte das Team in Deutschland 2019 einen Wettbewerb, um Ideen zur Vermeidung von Plastik am Arbeitsplatz und zu Hause zu sammeln. Das Team führte auch plastikfreie Freitage ein und beschaffte 4.000 plastikfreie Einkaufstüten für Obst und Gemüse, um Plastiktüten zu ersetzen.

Matthias fasst den Geist der Kampagne mit Blick auf die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie zusammen: “Als Unternehmen wollen wir einen Beitrag zur Lösung eines der größten Umweltprobleme unserer Zeit leisten. Die COVID-19-Krise wird uns vor neue Herausforderungen stellen, aber unser zentrales Anliegen, unnötige Abfälle zu reduzieren, bleibt unverändert. Die Maßnahmen unserer Kolleginnen und Kollegen aus allen Bereichen von Capgemini sind der Schlüssel zu diesem Erfolg. Ich möchte ihnen allen für ihr Engagement danken und alle auffordern, #RethinkPlastic zu leben”.



Umdenken in Indien

Capgemini Indien führte eine Reihe von Initiativen zur Bewusstseinsbildung durch, darunter eine Veranstaltung mit dem Titel "Bottle Cap Challenge", um den Verbrauch von Plastikflaschen zu reduzieren. Alle Mitarbeiter von Capgemini Indien erhielten eine wiederverwendbare Stahlflasche.

    Nachhaltiges Denken und Handeln in Brasilien

    Capgemini Brasilien stattete alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einem Nachhaltigkeits-Kit aus, das aus einer Squeeze-Flasche, einem Becher und einer nachhaltigen Öko-Tasche besteht.

      Nein zu Plastikflaschen in Europa

      Auch im übrigen Europa stieß die Kampagne auf große Begeisterung. Die Kollegen in Großbritannien führten beispielsweise ein Hochleistungsreinigungssystem ein, um den Bedarf an Plastikreinigungsflaschen zu ersetzen, während Capgemini Niederlande biologisch abbaubare Rührstäbchen, Trinkhalme, Besteck und Wasserflaschen einführte.

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