Breitling automatisiert die Verwaltung von CO2-Emissionsdaten mit der Cloud-Lösung Salesforce Net Zero

Unternehmen aller Branchen streben derzeit mit hoher Priorität Netto-Null-Emissionen an. Solche Initiativen erfordern jedoch mehr als nur guten Willen und Taten. Jedes Unternehmen, das eine echte CO2-Neutralität anstrebt, muss über strategische Ressourcen verfügen, um die logistischen Prozesse zu vereinfachen, die ein solches Vorhaben unterstützen.

Als sich der 1884 gegründete Luxusuhrenhersteller Breitling auf den Weg zur Klimaneutralität machte, stützte er sich bei der Datenerfassung stark auf manuelle Prozesse, was zu einer übermäßigen Komplexität führte, da das Unternehmen Informationen aus verschiedenen Quellen beziehen und eine zeitaufwändige und mühsame CO2-Bilanzierung durchführen musste. Um dieses Problem zu lösen und den Weg zur Klimaneutralität zu ebnen, entschied sich Breitling für die Einführung von Salesforce Net Zero Cloud (NZC), einer Lösung, die mit dem Greenhouse Gas Protocol konform ist und die Datenmanagementprozesse vereinfacht.

Nach Gesprächen mit Salesforce über die Cloud-Plattform kam der Uhrenhersteller zu dem Schluss, dass es am besten wäre, einen zusätzlichen Implementierungspartner hinzuzuziehen. Ein solcher Partner benötigt technisches Fachwissen über Salesforce-Lösungen, um sicherzustellen, dass die Lösung die langfristige Vision des Unternehmens von Net Zero unterstützt. So kam Breitling zu Capgemini, und die Partnerschaft nahm ihren Anfang.

Einführung der Cloud-Plattform

Breitling, Capgemini und Salesforce starteten gemeinsam das Implementierungsprojekt. Das Projekt begann mit der Erstellung einer Roadmap, in der der Umfang der verfügbaren Daten und die Maßnahmen festgelegt wurden, die erforderlich sind, um das NZC zu einem kollaborativen und zentralisierten System zu machen.

Nachdem sich Breitling und Capgemini auf den Umfang und den Implementierungsplan geeinigt hatten, starteten sie eine Reihe von drei Sprints, die auf die endgültige Implementierung der Lösung abzielten. Jeder Sprint hatte ein ähnliches allgemeines Format: Das Projektteam sammelte Daten zu den CO2-Emissionen pro Einheit oder pro Ausgabe, konvertierte und berechnete die entsprechenden Emissionsfaktoren mithilfe von Tools, die bereits in Salesforce NZC integriert waren, oder direkt von den Lieferanten, und erstellte ein effizienteres Berichts-Dashboard. Der Sprint umfasste alle verfügbaren Daten zu direkten Emissionen, wie Firmenfahrzeuge, Anlagen und eingekaufte Energie, sowie zu indirekten vor- und nachgelagerten Emissionen.

Am Ende des Prozesses verfügte Breitling über ein umfassendes Verständnis der Emissionen in allen Geschäftsbereichen und eine neue Auswahl an Tools, die die zukünftige Datenerfassung, Überwachung und Berichterstattung vereinfachen. Mit Salesforce NZC hat das Unternehmen seine Methoden zur Erfassung und Organisation wichtiger Daten standardisiert. Darüber hinaus haben die Partner die Verknüpfung zwischen bestehenden Datenquellen und dem NZC automatisiert, wodurch die Datengenauigkeit verbessert und der Zeitaufwand für die Dateneingabe verringert wurde.

Auf dem Weg zur CO2-Neutralität

Darüber hinaus hat Salesforce NZC die Emissionsfaktoren von Breitling zentralisiert und gleichzeitig ihre Berechnung automatisiert, so dass das Unternehmen die Ergebnisse nach Geschäftsbereichen, Standorten oder Märkten abrufen kann. Schließlich bot die Lösung mit ihrem globalen Vision Reporting Dashboard einen viel besseren Einblick in die Emissionsdaten des Unternehmens. Die Lösung ermöglichte eine zusammenfassende Berichterstattung für die CO2-Bilanz und gab Breitling die Möglichkeit, den gesamten Lebenszyklus der CO2-Daten zu überwachen.

Nachdem der Uhrenhersteller seine Emissionsdatenerfassung mit Salesforce NZC standardisiert und zentralisiert hat, ist das Unternehmen nun bereit für die nächsten empfohlenen Schritte auf dem Weg zu echter CO2-Neutralität. Breitling wird weiterhin umfangreiche Kohlenstoffdaten entlang der gesamten Wertschöpfungskette sammeln, die Messgenauigkeit verfeinern und gleichzeitig ein Kohlenstoffdatenmanagementsystem einführen, um über den gesamten Kohlenstofffußabdruck des Unternehmens Bericht erstatten zu können.

All dies wird das Engagement des Unternehmens mit den für die nachgelagerten Emissionen verantwortlichen Stakeholdern im Rahmen eines Dekarbonisierungsprogramms unterstützen, während Breitling die Möglichkeiten des NZC weiter ausbaut. Dazu gehören neue Funktionen wie wissenschaftlich fundierte Ziele für die Festlegung und Überwachung der Fortschritte des Unternehmens auf dem Weg zu Netto-Null-Emissionen, die Einbindung von Zulieferern über einen Link zu Ecovadis (einem Programm zur Lieferantenbewertung) und die Erstellung von Berichten im Rahmen des Carbon Disclosure Project (CDP).

Netto-Null ist ein ehrgeiziges und wichtiges Ziel. Dank Salesforce NZC und der Partnerschaft mit Capgemini ist Breitling nun in der Lage, bedeutende Fortschritte auf dem Weg zur vollständigen CO2-Neutralität als Teil seiner Zukunftsvision zu machen.