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Salesforce Solution Architect bei Capgemini: Praxiserfahrung und kontinuierliches Lernen als Schlüssel zum Erfolg

Salesforce Solution Architect bei Capgemini: Praxiserfahrung und kontinuierliches Lernen als Schlüssel zum Erfolg

Jenifer Lambert

Germany

Professional

Architecture

SAAS Solutions

Mit über 30 Jahren Berufserfahrung gehört Jenifer Lambert zu den besonders erfahrenen Solution Architects bei Capgemini. In ihrem Job schätzt sie ein Gleichgewicht zwischen praktischer Erfahrung und betrieblicher Weiterbildung.

Jenifer Lambert stammt ursprünglich aus Seattle und arbeitet seit 2021 bei Capgemini in Nürnberg als Salesforce Solution Architektin. In dieser Rolle entwickelt sie kundenspezifische Lösungsdesigns mit der cloudbasierten Software-Plattform Salesforce. Was sie an ihrem Berufsalltag besonders schätzt? Den regelmäßigen Erfahrungsaustausch mit Kolleg*innen und die Arbeit mit einer innovativen Technologie, die sich kontinuierlich weiterentwickelt.

Traumjob IT-Beratung

Jenifer, wie sah dein beruflicher Werdegang aus, bevor du zu Capgemini kamst?

Ich habe BWL und Informatik an einer Universität in Seattle studiert. Nach meinem Abschluss im Jahr 1994 entschied ich mich für den Einstieg in ein IT-Beratungsunternehmen, um vielfältige Erfahrungen zu sammeln. In verschiedenen Stationen konnte ich unterschiedliche Arbeitsfelder rund um Unternehmensanwendungen entdecken, bevor es mich wieder in die IT-Beratung zog. Ich begann schließlich, mit der Software-Lösung Salesforce in den USA und dann in Deutschland zu arbeiten.

Wieso hast du dich für Capgemini entschieden?

Ich kenne Capgemini als Unternehmen schon lange aufgrund des hervorragenden Rufs in der IT-Branche. Als ich 2020 nach Deutschland umzog, machte ich mich auf die Suche nach einem internationalen Beratungsunternehmen mit deutschen Standorten und stieß so wieder auf Capgemini.

Als Salesforce Architect die optimalen Software-Lösungen für Unternehmen konfigurieren

Beschreibe uns deinen Job in drei Sätzen.

Meine Hauptaufgabe ist es, für Unternehmen anhand ihrer spezifischen Bedürfnisse sowie Anforderungen und mit der Technologie von Salesforce die optimale digitale Lösung für Vertrieb, Marketing und Service zu finden. Dafür höre ich dem Kunden aktiv zu und analysiere verschiedene Szenarien in der Anwendung von Salesforce. Anschließend zeige ich unseren Kunden, welche Optionen es gibt, warum wir uns für diese oder jene Option entschieden haben und wo die Vor- und Nachteile der Lösung liegen. Es geht nicht immer um die perfekte Lösung, sondern um die richtige zu einem bestimmten Zeitpunkt.

Was ist das Besondere an der Rolle des Salesforce Solution Architect im Vergleich zu anderen IT-Architektenrollen?

Als Salesforce Architekt*innen spezialisieren wir uns auf diese eine Technologie und sollten alle Möglichkeiten der Software-Plattform kennen. Daneben sind auch traditionelle und standardmäßige Architekturelemente wie verständlich, verlässlich, skalierbar und wartbar bedeutend, um optimale Lösungen für unsere Kunden zu erarbeiten. Die Rolle des Salesforce Solution Architect ist eine Mischung aus spezifischer Technologie und dem Verständnis dafür, was der Kunde braucht und welche Anforderungen es gibt.

Kannst du uns von deinem aktuellen Kundenprojekten berichten und welche Aufgaben du in deiner Rolle als Salesforce Solution Architect übernimmst?

Ich bin Teil eines großen Projektes in der Automobilbranche mit etwa 30 anderen Beratern, einschließlich Solution und Technical Architects, die sehr talentiert und erfahren sind. In erster Linie bin ich dafür verantwortlich, Salesforce-Lösungen zu entwerfen und sicherzustellen, dass sie einfach, zuverlässig und flexibel sind. Außerdem sollten sie schnell für eine Vielzahl von Märkten bereitgestellt werden können. Das Projekt umfasst die Bereiche Vertriebsservice, Kundenerfahrung, Marketing und Automotive Clouds, wobei die Kernplattform und Integrationen MuleSoft nutzen. 

Welche Bedeutung hat für dich der Erfahrungsaustausch mit anderen Solution Architekt*innen?

Wenn man eine Weile in der Branche gearbeitet hat, konzentriert man sich manchmal zu sehr auf die eigene Perspektive, aber großartige Entwürfe und Lösungen entstehen aus dem Dialog mit anderen. Gemeinsam mit anderen Solution Architects können wir Wissen und Erfahrungen aus verschiedenen Perspektiven teilen, um es auf unterschiedliche Projekte und Kunden anzuwenden.

Einer der Gründe, warum ich zu Capgemini gekommen bin, sind die sehr qualifizierten und  erfahrenen Berater*innen. In unseren monatlichen Calls innerhalb der Architektur-Community tauschen wir uns über neue Themen, Erfahrungen und Herausforderungen aus, auf die wir in der Salesforce-Architektur stoßen. Besonders für jüngere Kolleg*innen, die noch weniger Erfahrung haben, ist dieser Wissensaustausch wichtig. Die Community hilft dabei, schneller zu lernen als nur in eigenen Projekten.

Der Arbeitsalltag als Salesforce Solution Architect

Wie können wir uns einen typischen Tag in deiner Position vorstellen?

Wir stimmen uns täglich mit den Kolleg*innen ab, besprechen die Prioritäten und mögliche Hürden für den Tag. Danach habe ich verschiedene Online-Meetings mit dem Kunden und Kolleg*innen, aber ich nehme mir auch individuelle Fokuszeiten, in denen ich mich mit einem technischen Thema beschäftige. Das hängt immer davon ab, wo wir im Projekt stehen. Manchmal bin ich für Workshops auch beim Kunden, sodass wir vor Ort gemeinsam mögliche Lösungen sowie die Projektplanung erarbeiten.

Was treibt dich täglich in deinem Job an?

Was mich am meisten motiviert, ist das kontinuierliche Lernen und anderen mit meinem Wissen helfen zu können. Ich liebe außerdem neue Erfahrungen und Herausforderungen. Ein erfolgreicher Tag ist, wenn ich etwas besser mache als am Tag zuvor oder wenn ich jemandem helfe, dasselbe zu tun. Das kann eine Innovation in der Arbeitsweise des Kunden sein, die Lösung eines Problems, die Unterstützung von Kolleg*innen, die mehr über Salesforce oder die Lösung erfahren wollen.

Du möchtest maßgenschneiderte CRM-Lösungen für Unternehmen gestalten und umsetzen, dabei deine Skills stetig erweitern? Du willst Teil eines Teams aus hochqualifizierten Salesforce Consultants sein und schätzt es, im Austausch voneinander zu lernen? Dann steig jetzt als Salesforce Solution Architect bei Capgemini ein.

Weiterbildung und Zertifizierungen für Solution Architects bei Capgemini

Welche Bedeutung hat die Spezialisierung auf Salesforce im IT-Consulting? Und was sollten Leute wissen, die sich für diesen Karriereweg interessieren?

Die Spezialisierung auf Salesforce war für mich besonders spannend, weil ich mit einer innovativen und umfassenden Software-Lösung arbeiten wollte, die über eine Vielzahl an Tools verfügt. Das bietet Raum für unterschiedliche Aufgaben und Fachkenntnisse, die sich ständig weiterentwickeln – genau wie die Software selbst. Wer technische Herausforderungen mag, kreativ ist und breitgefächerte Erfahrungen sammeln möchte, ist in der Position des Salesforce Architect genau richtig.

Wie können sich Solution Architects weiterbilden?

In der offenen Salesforce-Community hat jeder die Möglichkeit, sein Wissen zu teilen und Neues zu lernen. Außerdem gibt es mehrere themenspezifische Zertifizierungen für verschiedene Rollen, unter anderem für Business Analyst*innen und Software Architects.

Welche Zertifizierungen hast du bereits absolviert?

Ich habe schon neun Salesforce-Zertifizierungen abgeschlossen, darunter Developer (Level 1), Datenarchitekt, Application Architect und Integration Architect. Darüber hinaus strebe ich eine fortgeschrittene Zertifizierung an, den Salesforce Certified Technical Architect.

Inwiefern schafft Capgemini Freiräume für deine fachliche und persönliche Weiterbildung neben der Arbeit für den Kunden?

Ich wollte das richtige Gleichgewicht zwischen praktischer Erfahrung und betrieblicher Weiterbildung finden und suchte nach einem Unternehmen, das diesen Prozess unterstützt. Capgemini fördert mich darin sehr und versteht, dass diese Balance ein wichtiger Teil unseres langfristigen Erfolgs ist. Seit ich bei Capgemini bin, habe ich jedes Jahr zwei bis drei Zertifizierungen erworben und hatte gleichzeitig ausreichend Zeit, um das Gelernte in der Praxis anzuwenden.

Tipps für Bewerber*innen

Wie lief der Bewerbungsprozess bei Capgemini ab?

Nach meiner Online-Bewerbung erhielt ich eine Einladung zum Kennenlerngespräch. Ich habe den Austausch als durchweg positiv und auf Augenhöhe empfunden. Das zeigte mir: Bei Capgemini nimmt das Teamgefühl einen hohen Stellenwert ein. Dieser kulturell vielfältige Ort schafft eine Arbeitsatmosphäre, in der ich mich wohlfühle.

Welchen Rat würdest du zukünftigen Bewerber*innen geben, wenn sie bei Capgemini einsteigen möchten?

Die Rolle des beratenden Software Architect ist eine Mischung aus Prozess-, Menschen- und Technologieverständnis. Du arbeitest tagtäglich mit Kund*innen und Kolleg*innen, entwickelst optimale Lösungen und wählst dafür die geeigneten Technologien. Bewerber*innen sollten uns daher in ihrer Bewerbung wissen lassen, wer sie sind und wieso sie mit Salesforce arbeiten wollen.

Ist ein IT-Hintergrund notwendig?

Nicht unbedingt. Salesforce ist eine sehr offene Umgebung. Erfahrungen auf diesem Gebiet oder ein spezieller Studienabschluss sind nicht nötig. Wer interessiert und bereit zu lernen ist, kann auch als Quereinsteiger*in zu Capgemini kommen.

Bei Capgemini kannst du deine Karriere aktiv gestalten. Wie siehst du deine berufliche Zukunft und inwieweit bist du auf dem Weg dahin?

Ich wollte mich auf die Salesforce-Architektur spezialisieren, die ein Gleichgewicht zwischen praktischer Erfahrung und Weiterbildung erfordert. Capgemini hat es mir ermöglicht, mich auf diesen Teil meiner Karriere zu konzentrieren. Zukünftig sehe ich mich noch mehr in der technischen Architektur und Capgemini gibt mir die Freiheit, meinen Karriereweg entsprechend meiner Interessen und Ziele zu gestalten.

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