Change durch Co-Creation: Der Weg zu innovativen und nachhaltigen (Produkt)-Lösungen

Insbesondere Innovationen in den Bereichen industrieller Sensor- und Softwaretechnologie, wie Wireless Sensoren, schaffen neue Möglichkeiten bei der Optimierung der Instandhaltungsplanung und ‑aufwände. Das durch Sensor- und Softwaretechnologie unterstützte datenbasierte Management von Anlagen und die Optimierung der entsprechenden Instandhaltung fassen wir bei Capgemini Invent zu „Asset Intelligence“ zusammen. Asset Intelligence hat das Ziel, das wirtschaftliche Optimum zwischen Anlagenverfügbarkeit und Kosten zu erreichen. Asset Intelligence Lösungen ermöglichen dabei datenbasierte Use Cases wie Condition Monitoring, regelbasierte Instandhaltung oder Predictive Maintenance.

Welches Potenzial hat Asset Intelligence?

Unternehmen, die einen großen internen Wandel anstreben oder sich bereits in einem solchen Prozess befinden, können durch Co-Creation mit Lieferanten Effizienzsteigerungen erzielen, indem sie die Lieferanten bereits frühzeitig in den Change Management Prozess einbeziehen. Einerseits kann sichergestellt werden, dass die definierten Ziele mit denen der Zulieferer abgestimmt sind, was folglich die allgemeine Performance eines Unternehmens und seine Ergebnisse verbessern kann. Andererseits können damit Risiken frühzeitig erkannt und minimiert oder gar eliminiert werden. Dies verringert potenzielle Störungen und negative Einflüsse. Nicht zuletzt können Ziele schneller erreicht und das Transformationsvorhaben effizienter implementiert werden.

Auch im Hinblick auf Nachhaltigkeit bietet die Zusammenarbeit mit Lieferanten vielfältige Möglichkeiten. Beim Produktdesign und der -entwicklung profitieren Unternehmen von weiteren Möglichkeiten der Materialbeschaffung sowie diversen Produktionsmethoden und können sicherstellen, dass ihre Erzeugnisse nicht nur kosteneffizient, sondern auch nachhaltig hergestellt werden. Co-Creation ermöglicht mehr Transparenz und Kontrolle über die gesamte Lieferkette. Die Unternehmen können beobachten, inwiefern die Zulieferer ihren Nachhaltigkeitsverpflichtungen nachkommen und bei Bedarf Handlungsmaßnahmen einleiten. Zudem können auftretende Schwierigkeiten in der Lieferkette gemeinsam erkannt und gelöst werden.

Die richtige Planung ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Lieferantenkollaboration

Zur effektiven Umsetzung von Co-Creation, der damit verbundenen Vorteile sowie der Förderung nachhaltiger Lieferketten ist eine effektive Kommunikations- und Kooperationsstrategie mit den Zulieferern unabdingbar. Regelmäßige Workshops und der Einsatz von Technologien können dabei unterstützen. Letztlich bedarf es der Festlegung klarer Ziele und Erwartungen für eine Co-Creation, deren Umsetzung und Sicherstellung von beiden Seiten zu verantworten ist.

Durch die Mitwirkung der Zulieferer im Produktentwicklungsprozess lassen sich viele Vorteile generieren, von denen beide Seiten profitieren können. Sowohl Nachhaltigkeits- als auch Kostenaspekte spielen eine Rolle, doch auch die unternehmerische Beziehung kann verbessert werden. Sind die Rahmenbedingungen und klare Ziele erst einmal festgelegt, steht einer langfristigen und nachhaltigen Co-Creation mit Lieferanten nichts mehr im Weg.

Vielen Dank an die Co-Autorin Sarah Wozny.