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Capgemini Engineering unterstützt Total bei der Zukunfts-Forschung

Das von Total entwickelte Projekt METIS® zielt darauf ab, die geophysikalische Erfassung mit Hilfe automatisierter Drohnen zu revolutionieren

Capgemini Engineering, ein weltweit führender Anbieter von Ingenieur- und F&E-Dienstleistungen, hat sich aktiv am Projekt METIS® (Multiphysics Exploration Technology Integrated System) beteiligt. METIS® wurde 2014 von Total im Rahmen des Forschungsprogramms “Earth Imaging” gestartet, das von der Abteilung Exploration & Production geleitet wird.

Im Rahmen des Projekts soll bis 2021 in Papua-Neuguinea ein Pilotprojekt im industriellen Maßstab für eine groß angelegte seismische Erfassungskampagne mit einer Fläche von mehreren Dutzend km² durchgeführt werden. Während dieser Kampagne werden Zehntausende von DARTs® mit einer Flotte von mehr als 25 Drohnen sicher eingesetzt.

Im Rahmen des METIS®-Projekts werden Methoden und neue Technologien entwickelt, um die Qualität von 3D-Bildern des Untergrunds in immer komplexeren geologischen Zusammenhängen zu verbessern, insbesondere für schwer zugängliche Gebiete an Land. METIS® stützt sich auf Drohnen und drahtlose seismische Sensoren, die als DARTs® (Downfall Air Receiver Technology) bekannt sind, um qualitativ hochwertige Bilder des Untergrunds in Echtzeit zu erhalten und gleichzeitig Kosten und Risiken zu senken. Sobald METIS® vollständig entwickelt ist, wird es in verschiedenen Umgebungen eingesetzt werden können: in Dschungelgebieten, bergigen Ausläufern mit spärlicher Vegetation sowie in Wüstengebieten.

Als Teil eines Konsortiums mit Scalian© ist Capgemini Engineering speziell für die Entwicklung und Integration des Sensoreinsatzsystems zuständig, das aus einer Flotte von fünf Drohnen und einer Bodenkontrollstation besteht. Diese völlig autonome Flotte ist darauf ausgelegt, täglich über 400 Sensoren pro km² auszubringen.

Capgemini Engineering ist auch für sicherheitsrelevante Fragen in der Luft und am Boden zuständig. Dies ist eine ziemliche Herausforderung in einem Rechtsrahmen, der noch nicht definiert ist. Die Experten stehen daher in ständigem Kontakt mit mehreren Luftfahrtbehörden wie EASA (Europa), DGAC (Frankreich), ENAC (Italien), GCAA (Vereinigte Arabische Emirate), insbesondere um Fluggenehmigungen für die verschiedenen geplanten Tests zu beantragen.

Und schließlich sind die Teams von Capgemini Engineering in der Ukraine mit der Entwicklung der Bodenkontrollstation betraut, einem echten Herzstück des Drohnensystems, das alle wichtigen Aufträge der Flotte steuert.

Für die Entwicklung der Drohnenflotte leiten das Projektteam von Capgemini Engineering und Total ein internationales Team (Frankreich / Italien / Ukraine und Vereinigte Arabische Emirate) und koordinieren die Beziehungen zu den verschiedenen Projektpartnern: hauptsächlich Scalian (UAVs, FR) sowie SAExploration (Seismic Operations, USA), Wireless Seismic (Seismic Sensors, USA), RPS (UAV Operations, UK) und ISS (UAVs, UK).

“Capgemini Engineering ist stolz darauf, bei diesem ehrgeizigen Projekt die Federführung zu übernehmen und bahnbrechendes Know-how zu entwickeln, das der Ölindustrie hilft, die Herausforderungen der Energiewende zu meistern. Die Beherrschung von Robotik, künstlicher Intelligenz und vernetzten Objekten sowie die Rolle von Capgemini Engineering als Architekt und Integrator von DART®-Sensoreinsatzsystemen werden zur Entwicklung der ersten Flotte von Industriedrohnen beitragen und so menschliche Eingriffe am Boden und den ökologischen Fußabdruck der Exploration reduzieren und gleichzeitig erhebliche Kosteneinsparungen ermöglichen.

PASCAL BRIER
Executive Vice-President for Strategy, Technology and Innovation of Capgemini Engineering