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Erfolgreich die Zukunft gestalten: Wie Plattformen die Optimierung von EVUs beschleunigen

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Optimierung von Innovationsgeschwindigkeit und Cost-to-Serve durch moderne Plattformlösungen

Ausgangssituation und Handlungsdruck für EVUs

Der stetig steigende Wettbewerbs- und Regulierungsdruck führt dazu, dass EVUs ihre Kosten kontinuierlich reduzieren und gleichzeitig die Innovationsgeschwindigkeit deutlich beschleunigen müssen. Dazu sind hohe Investitionen in Digitalisierung, Automatisierung und künstliche Intelligenz notwendig, die einzelne Unternehmen schnell an die Grenze ihrer Investitonsbudgets bringen. Auch der notwendige personelle Auf- und Ausbau der eigenen Kompetenzen ist in der notwendigen Geschwindigkeit für ein einzelnes Unternehmen kaum zu bewerkstelligen.

Eine zusätzliche Herausforderung liegt in der wachsenden Relevanz von Daten für eine kundenspezifische Ansprache, aus der sich Chancen für Cross-/Up-Selling, Churn Prevention oder zusätzliche datenbasierte Kundenmehrwerte ergeben. Auch hier stößt ein EVU alleine schnell an unüberbrückbare Grenzen. Dabei wird die wettbewerbliche Differenzierung der Energieversorger über die Nutzung vorhandener Daten zukünftig noch weiter an Bedeutung gewinnen.

Gemeinsam genutzte Plattformen sind Teil der Lösung

Gleichzeitig zeigen Investitionen von namhaften Technologie- und Datengiganten die Attraktivität des Marktes. Um hier zu bestehen, hilft nur eine Bündelung der Kräfte auf gemeinsamen Plattformen. Die Service-Prozesse bergen dabei für die Energieversorger durch die große Menge an gesammelten, verarbeiteten jedoch bisher nur partiell für Innovationen genutzten Kundendaten ein enormes Potential.  Wenn nun die Meter-to-Cash-Prozesse auf einer digitalen, gemeinsam genutzten Plattform abgebildet werden, können alle Partnerunternehmen gleichmäßig von der dadurch entstehenden Schwarmintelligenz profitieren. Kosten werden nachhaltig reduziert und Innovationsimpulse in der Organisation verankert.

Somit kann der hohen Dynamik und dem Wettbewerbsdruck des deutschen Energiemarktes standgehalten werden. Wie Stadtwerke ihre Herausforderungen im Verbund besser bewältigen und von einer gemeinsam genutzten Plattform profitieren können, beschreiben unsere Experten Guido Wendt und Dr. Tim Wenzel in einem Gastbeitrag im energate Messenger.

Die SAP Utilities Enablement Community

Um Kunden bei ihrem Wechsel auf SAP Utilities Core zu unterstützen und einen reibungslosen Transformationsprozess sicherzustellen, haben sich die vier Partner Capgemini Invent, cronos, Energy4U und Natuvion zusammengetan und mit Unterstützung von SAP die SAP Utilities Enablement Community ins Leben gerufen. Das Ziel der Arbeitsgemeinschaft: Standardisierte Transformationsmethoden bereitstellen, die Laufzeit, Kosten und Risiken eines Transformationsprojekts für Energieversorger reduzieren und die Sicherheit erhöhen.

Gemeinsam arbeiten die Partner an der Definition standardisierter Methoden, Best Practices und marktfertigen Templates, die Kunden einen zuverlässigen Weg von SAP IS-U auf SAP Utilities Core (SAP S/4HANA Utilities) ermöglichen. Die Ergebnisse sind branchenweit und international anwendbar. Die Vorteile für die Kunden sind dabei u.a. bewährte, standardisierte Transformationsmethoden, verkürzte Projektlaufzeit, geringeres Risiko, reduzierte Kosten und höhere Sicherheit.

Utilities Core: Zukunftsweisende Plattformen für E&U-Unternehmen

Hohe Kundenerwartungen, Kostendruck und ein starker Anstieg der Commodity-Preise sind nur einige der Herausforderungen, denen Energieversorger derzeit ins Auge sehen. Darüber hinaus setzen tiefgreifende Veränderungen im Sinne der Nachhaltigkeit zahlreiche Transformationsprozesse in Gang. Unser Experte Guido Wendt zeigt in unserem kurzen Video Technologien auf, die Lösungen für diese Herausforderungen bieten können. Capgemini Invent arbeitet gemeinsam mit SAP und einigen ausgewählten Partnern an den Plattformen der Zukunft und verbindet so die tiefe Technologie Kompetenz von SAP mit unserer prozessualen Expertise.

Die Vorteile einer gemeinsamen Cloud-Plattform sprechen für sich

Der direkte Vergleich zwischen Cloud und On-Premise Lösung zeigt:

  • Kostenreduktion (IT- und Prozesskosten)
    • Kosten für die Entwicklung einer modernen Plattform werden geteilt
    • Vorteile aus Mengendegression im Betrieb der Plattform führen zu weiteren
      IT-Kosteneinsparungen
    • Best-Practice-Prozesse, die bei der Plattformentwicklung zur Anwendung kommen, führen zu Prozesskosteneinsparungen
  • Innovationsimpulse
    • Prozessuale Innovationen auf der Plattform sind für alle Plattformhäuser nutzbar
    • modulare Plattformarchitektur reduziert Time-to-Market für neue Produkte
    • größerer gemeinsamer Datenpool führt zu besseren Ergebnissen bei AI & Analytics

Diese „Cloudifizierung“ der Serviceprozesse im Schwarm gibt – unter strenger Beachtung der DSGVO– den EVUs die Freiheitsgrade, die notwendig sind, um sich auf Kernkompetenzen vor Ort zu fokussieren: Kundennähe, Produktinnovation und die Weiterentwicklung von Themen wie Sustainability, E-Mobilität oder Smart City. Die Autonomie in spannenden Themen bleibt erhalten und die Unternehmen können sich als attraktive Arbeitgeber platzieren.

Welche wettbewerblichen Vorteile durch die Nutzung von Plattformen entstehen, erfahren Sie in unserem Whitepaper:

Die Cloudifizierung ist für EVUs der beste Weg, um sich in einer disruptiven Zukunft durchzusetzen: Get the future you want!

Auch Capgemini CTO Steffen Elsaesser und Energiewirtschaft-Experte Guido Wendt haben die Vorteile einer Plattformökonomie und wie diese auch maßgeblich zur Beschleunigung von Innovationen beitragen kann diskutiert:

Plattformen als Antwort auf aktuelle Herausforderungen der Energiewirtschaft

In einer dreiteiligen Gesprächsreihe hat unser Experte Guido Wendt mit unseren Partnern von SAP und Thüga SmartService darüber gesprochen, wie eine gemeinsam genutzte Plattform EVU bei der Bewältigung der aktuellen Herausforderungen in der Energiewirtschaft helfen kann:

Henrik Ostermann, SAP
Matthias Stoller, Thüga SmartService
Philippe Souidi, SAP

Hier finden Sie weitere Informationen zur Branche:

Kundenprojekte

Kontaktieren Sie unseren Experten

Guido Wendt

Executive Vice President | Energy Transition & Utilities, Capgemini Invent Germany
Guido Wendt berät als Head of Energy Transition & Utilities bei Capgemini Invent Energie-, Versorgungs- und Mobilitätsunternehmen bei ihrer digitalen Transformation. Er entwickelt strategische Ansätze zur Performance- und Effizienzsteigerung unter Nutzung digitaler Technologien mit Schwerpunkt im Bereich der Energy Transition.

Sebastian Menge

Vice President | Energy Transition & Utilities, Capgemini Invent Germany

Christian Guhl

Senior Director | Energy Transition & Utilities, Capgemini Invent Germany
Ich berate in der Market Unit Energy Transition & Utilities Energieversorger bei der digitalen Transformation. Dabei reicht das Spektrum von der Digitalisierungsstrategie über die End-2-End-Prozess-Digitalisierung bis zur Konzeption und Umsetzung der neuesten Generation von IT-Plattformen, insbesondere für die Meter-2-cash-Prozesskette. Als „Digital Veteran“ gebe ich hier seit über 20 Jahren Impulse, entwickle die künftigen Best Practices und unterstütze tatkräftig bei der Umsetzung. Gemeinsam mit unseren Kunden schaffen wir so die technische Basis für das Gelingen der Energiewende.