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Business Operations

Operational Excellence in Ihrem Purchase-to-Pay Prozess

Ein Guide zur Realisierung von Potenzialen im operativen Einkauf

Die zunehmenden Herausforderungen, wie die Erhöhung des Wettbewerbsdrucks durch steigende Kundenanforderungen, Emerging Markets oder Krisen wie COVID-19, zwingen die Industrie zur stetigen Optimierung. In diesem Kontext haben viele Unternehmen die Chancen der Digitalisierung erkannt und nutzen neue Technologien zur Erhöhung ihrer Produktivität. Ganze Geschäftsbereiche werden durch große Transformationsprojekte digitalisiert.

Dies gilt auch für die Einkaufsfunktion. Im Artikel „Operational Excellence in Ihrem Purchase-to-Pay Prozess“ stellen wir eine bewährte Methodik zur Identifizierung von Optimierungspotenzialen vor. Der Fokus liegt auf dem Purchase-to-Pay Prozess (operativer Einkaufsprozess), welcher oftmals von nicht wertschöpfenden Tätigkeiten geprägt ist. Unsere Methodik zielt auf die Optimierung des Einkaufs zur Erreichung von Operational Excellence.

Der Artikel verbindet Theorie und Praxis und beschreibt den wissenschaftlichen Lean Ansatz zur Effizienzsteigerung sowie die praktische Anwendung mit expliziten Fallbeispielen. Als wesentliche Herausforderung im Einkauf sehen wir eine fehlende End-to-End Prozesssicht sowie eine Vielzahl von manuellen Tätigkeiten. Für Unternehmen stellt sich nun die Frage, wie diese und weitere Herausforderungen gelöst werden und sie den Weg zu Operational Excellence beginnen können.

Auf Basis des Lean Gedankens hat Capgemini Invent die sogenannten ESOAR Methodik entworfen. Bei der ESOAR Methodik handelt es sich um folgende 5 Schritte, die zur Analyse eines Prozesses nacheinander durchlaufen werden: Eliminierung (von nicht relevanten Aufgaben), Standardisierung (Eingrenzung von Personalisierungen), Optimierung (von ERPs und Workflows), Automatisierung (von standardisierten Prozessen) und Robotisierung (von regelbasierten und repetitiven Aufgaben).

Dieser Ansatz wurde in der Praxis bereits in zahlreichen Projekten erfolgreich angewendet und beinhaltet neben der klassischen Prozessanalyse weitere Elemente mit starkem Fokus auf die Digitalisierung. Die folgenden Resultate geben einen Einblick, welche Optimierungspotenziale durch die Anwendung der ESOAR Methodik aufgedeckt werden konnten:

  • Wiederkehrende Einsparungen beim adressierbaren Einkaufsvolumen – zwischen 2 % bis 5 %
  • Reduzierung der Prozesskosten – zwischen 10 % bis 40 %
  • Reduzierung der Papierrechnungen – bis zu 80 %

Ein Projekt unter Anwendung der ESOAR Methode teilt sich typischerweise in drei Phasen auf: Ist- Analyse, Soll-Optimierung und Entwicklung einer Maßnahmenroadmap. Im Artikel werden die einzelnen Projektphasen anhand von realen Projekten vorgestellt. Dadurch werden Einblicke in eine sehr strukturierte Methodik gewährt, wie Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig erhöhen und die Digitalisierung im Einkauf vorantreiben können.

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Kai Hasenklever

Vice President | Head of Industrial Procurement, Capgemini Invent Germany
Ich bin Experte für Procurement Strategy, Procurement Operating Model Design, Procurement Outsourcing, Source-to-Pay Prozessoptimierung, Cloud Procurement, Digital Transformation, Supplier Management und Working Capital Management.