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Capgemini_Digital-Engineering--The-new-growth-engine-for-discrete-manufacturers
CRI: Research Note

Digital Engineering: Der neue Wachstumsmotor für diskrete Fertigung

Digitale Technologien verändern die Fertigungslandschaft.

Produktbasierte Geschäftsmodelle werden von dienstleistungsbasierten Geschäftsmodellen abgelöst, in einer Welt der intelligenten Produkte werden neue Fähigkeiten benötigt, und der Innovationserfolg hängt von der Effizienz des offenen Ökosystems eines Unternehmens ab.

In dieser Studie wird untersucht, wie Hersteller zwei Prioritäten miteinander in Einklang bringen: Sie nutzen die digitale Technik, um ältere Produkte schneller auf den Markt zu bringen, und investieren gleichzeitig in neue intelligente Produkte, um die Chancen der Servitization (Erzielung von Einnahmen aus Dienstleistungen) zu nutzen.

Um zu verstehen, wie führende Hersteller diesen Wandel angehen, befragten wir mehr als 1.000 leitende Angestellte von großen, diskreten Fertigungsunternehmen auf der ganzen Welt in verschiedenen Segmenten – darunter industrielle Fertigung, Luft- und Raumfahrt und Verteidigung, medizinische Geräte und Hightech. Die wichtigsten Ergebnisse sind:

  • Wir schätzen, dass sich der Preis für vernetzte Produkte bis 2020 weltweit auf 519 bis 685 Milliarden Dollar belaufen wird.
  • Um die neuen Möglichkeiten zu nutzen, müssen die Hersteller ihre traditionellen physischen Qualifikationen um nicht-physische Fähigkeiten (wie Daten- und Softwarekompetenzen) ergänzen.
  • Gleichzeitig müssen sie die derzeitigen Ansätze zur Produktinnovation und -entwicklung auf der Grundlage einer konsistenten Informationsquelle für den gesamten Produktlebenszyklus – von der Konstruktion über die Fertigung bis hin zu den Dienstleistungen – neu starten.
  • Allerdings machen nur wenige Unternehmen nennenswerte Fortschritte bei der Umstellung ihres Innovations- und Entwicklungskonzepts. Unternehmen, die hier hinterherhinken, sehen sich mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert: Es gibt kaum Datenaustausch oder “digitale Kontinuität” über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg, sie nutzen digitale Technologien nicht in angemessener Weise, sie setzen ihr Partner-Ökosystem nicht effektiv ein und es fehlt ihnen an Mitarbeitern mit den erforderlichen neuen Fähigkeiten.
  • Wir haben eine Gruppe von Unternehmen ausfindig gemacht, die Engineering und Produktinnovation erfolgreich umgestaltet haben. Sie weisen eine Reihe von Merkmalen auf, die für Best Practices stehen: Sie haben eine konkrete digitale Vision und Roadmap, nutzen das Partner-Ökosystem besser, investieren mehr in digitale Technologien, stellen Talente mit digitalen Fähigkeiten ein und schaffen eine Kultur des Experimentierens und der Agilität.